Telefonbetrüger scheitern
(md) Am Dienstag, 07. Juli versuchten Telefonbetrüger, eine hohe Geldsumme bei einer 84 Jahre alten Seniorin zu erbeuten und scheiterten.
Die alte Dame erhielt gegen 12:30 Uhr von einer angeblichen Verkehrspolizistin mit unterdrückter Nummer auf dem Festnetz einen Anruf. Die Frau berichtete, die Tochter der Angerufenen habe jemanden bei einem Unfall tödlich verletzt. Daher müsse sie nun 65.000 Euro zahlen, damit ihre Tochter entlassen werden könne. Die Seniorin sagte, dass sie lediglich 25.000 Euro aufbringen könne. Daraufhin hielten die Täter, darunter auch ein angeblicher Staatsanwalt, die Frau über Stunden am Telefon und setzten sie massiv unter Druck, bis diese gegen 14.30 Uhr das Gespräch beendete und ihre "richtige" Tochter anrief. Diese klärte den Betrug auf und alarmierte die Polizei. Zu einer Geldübergabe kam es glücklicherweise nicht.
Die Polizei warnt regelmäßig vor Schockanrufen. Opfer werden jeweils stark unter Druck gesetzt. Sobald Täter merken, dass der Betrugsversuch nicht erfolgreich verläuft, kommt es immer wieder auch zu Beleidigungen und Drohungen. Die Polizei rät aufzulegen beziehungsweise die Nummer des Anrufers zu blockieren. Niemals sollten Geld oder Angaben zu wichtigen Daten wie Bankverbindungen und PIN-Nummern an fremde Personen herausgegeben werden. Nähere Informationen und Verhaltensanweisungen hat die Polizei Paderborn unter folgendem Link auf ihrer Homepage zur Verfügung gestellt: https://paderborn.polizei.nrw/artikel/geschockt-am-telefon-auflegen
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