Mutmaßliche Betrüger nach Wohnmobilkauf festgenommen

Mutmaßliche Betrüger haben am Samstag (09.08.) ein Wohnmobil von einem Dormagener ergaunert und wurden am Sonntag festgenommen. Ein Dormagener Senior hatte über ein Online-Portal sein Wohnmobil zum Kauf angeboten. Daraufhin meldete sich eine Person mit einer französischen Telefonnummer und eine Übergabe wurde für Samstagabend vereinbart. Der Kaufpreis sollte vor Ort per Sofortüberweisung gezahlt werden. Gegen 22:00 Uhr holte der Dormagener eine weibliche und eine männliche Person am Bahnhof Dormagen ab und gemeinsam fuhr man zur Wohnanschrift des Opfers. Da die beiden Personen zusätzlich angaben, dass deren Geldbörse auf der Fahrt entwendet wurde und man nun kein Geld für einen Tankvorgang habe, übergab der Dormagener den beiden mutmaßlichen Betrügen zusätzlich 200 Euro Bargeld. Das Wohnmobil und die nötigen Papiere nahmen die beiden Personen nach einer kurzen Ansicht entgegen und entfernten sich. Die nicht geleistete Überweisung des Kaufpreises erklärten die Betrüger damit, dass die Bank am Wochenende geschlossen sei und es daher etwas dauern würde, bis das Geld auf dem Konto des Opfers eingehen würden. Zusätzlich zeigte man noch ein weiteres Kaufinteresse am Pkw des Dormageners. Hierzu würde man sich am Sonntag abermals melden. Ein Kaufpreis deutlich über dem Zeitwert des Fahrzeuges wurde vereinbart. Im Laufe des Sonntages meldeten sich die Betrüger erneut und gaben an, einen Käufer für seinen Pkw zu haben. Eine Übergabe sollte am Sonntagabend erfolgen. Als die Betrüger beim Dormagener klingelten, empfing sie die Polizei und nahm die 20-jährige Frau und den 21-jährigen Mann fest. Beide haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Bei der Durchsuchung der Personen konnten die Schlüssel und Fahrzeugpapiere des Wohnmobils der Marke Euramobil aufgefunden werden. Zusammenhänge der beiden Taten werden geprüft. Ebenso wird geprüft, ob es sich bei den am Sonntag Festgenommenen um die gleichen Personen wie vom Vortag handelt. Sie wurden am Montag nach Prüfung von Haftgründen und Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen hat das Kriminalkommissariat 14 übernommen. Die Ermittler suchen zudem das Wohnmobil mit dem Kennzeichen NE-IK1013. Hinweise zu dem Verbleib nimmt die Polizei unter der 02131 3000 oder unter poststelle.rhein-kreis-neuss@polizei.nrw.de entgegen. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss Pressestelle Jülicher Landstraße 178 41464 Neuss Telefon: 02131 300-14000 Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de Web: