Übergriff auf Rettungskräfte: Bielefelder wird in Gewahrsam genommen

SI / Bielefeld / Gadderbaum - Bei einem notfallmedizinsichen Einsatz am Sonntag, 17.08.2025, behinderte ein Bielefelder die eingesetzten Rettungskräfte massiv. Er beleidigte und bespuckte sie. Eingesetzte Polizeibeamte nahmen den renitenten Mann in Gewahrsam und erstatteten Anzeige gegen ihn unter anderem wegen Unterlassener Hilfeleistung durch Behinderung der Rettungskräfte. Zwei Rettungswagenbesatzungen waren in der Nacht auf Sonntag zu einem Einsatz an die Artur-Ladebeck-Straße gerufen worden. Während der Behandlung einer Frau kam der 24-Jährige, gegen 03:30 Uhr, auf die Einsatzkräfte zu und echauffierte sich zunächst lautstark über den Rettungseinsatz. Nach Aufforderung der Rettungskräfte entfernte er sich kurzzeitig. Jedoch kehrte er wiederholt zurück und störte die Behandlung. Als er abermals aufgefordert wurde zu gehen, holte er sein Mobiltelefon heraus und drohte damit alles zu filmen. Vermutlich gelang es ihm, die Patientin, die behandelt wurde und sich damit in einer hilflosen Situation befand, zu filmen. Währenddessen hielt er die Schiebetür gewaltsam auf, sodass die Rettungskräfte nicht wegfahren konnten. Dabei wurde die Tür leicht beschädigt. In der gesamten Zeit beleidigte er die Rettungskräfte zum Teil auf rassistischer Grundlage und spuckte sie an. Als ein Streifenwagen eintraf, versuchte der 24-Jährige zu flüchten, was ihm jedoch nicht gelang. Auch den Beamten gegenüber wurde er ausfallend. Da er sich vor Ort nicht beruhigen ließ und zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen sie den polizeibekannten, drogenabhängen Bielefelder in Gewahrsam. Außerdem erstatten die Polizisten Anzeige gegen den Mann wegen vorsätzlicher Körperverletzung, da er die Rettungskräfte angespuckt hatte, verhetzender Beleidigung, Sachbeschädigung, tätlichen Angriffs auf Rettungskräfte, Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches durch Bildaufnahmen, unterlassener Hilfeleistung und nächtlicher Ruhestörung. Das Mobiltelefon stellten die Beamten sicher. Warum sich der Mann von dem Einsatz gestört fühlte ist unklar. Rückfragen von Journalisten bitte an: Polizeipräsidium Bielefeld Leitungsstab/ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kurt-Schumacher-Straße 46 33615 Bielefeld Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3020 Katja Küster (KK), Tel. 0521/545-3195 Sarah Siedschlag (SI), Tel. 0521/545-3021 Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022 Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023 Fabian Rickel (FR), Tel. 0521/545-3024 Caroline Steffen (CS), Tel. 0521/545-3026 Lukas Reker (LR), Tel. 0521/545-3222 Jan Grote (JG), Tel. 0521/545-3235 E-Mail: pressestelle.bielefeld@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürodienstzeit: Leitstelle, Tel. 0521/545-0