Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“ Rund 15 Prozent fuhren zu schnell

123 km/h statt der maximal erlaubten 70 km/h: So schnell raste in der vergangenen Woche ein Auto über den Amtsvennweg in Gronau. Auf den "Temposünder" kommen nun erhebliche Konsequenzen zu, denn das Team des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken hatte vor Ort eine Messstelle eingerichtet. Nicht nur da: In den zurückliegenden Tagen erfassten die Mitarbeiter an 16 Stellen im Kreis Borken das Tempo von insgesamt 7345 Fahrzeugen. Rund 15 Prozent davon überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Das schlägt sich nieder in 11 Fahrverboten, 241 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 825 Verwarngeldern. Zu besonders gravierenden Überschreitungen kam es neben dem genannten Fall an folgenden Stellen: Nordkreis - innerorts mit 69 bei maximal erlaubten 30 km/h auf der Vennstraße in Gronau-Epe. Südkreis - innerorts mit 99 statt maximal erlaubten 50 km/h in Bocholt-Hemden an der Hamalandstraße - außerorts mit 111 statt maximal erlaubten 50 km/h in Isselburg auf der L606. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Messungen auch in der nächsten Woche fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Sandra Biedermann (sb), Leonie Dreier (ld), Markus Hüls (mh), Peter Lefering (pl), Thorsten Ohm (to), Müzeyyen Sander (ms), Tina Schellberg (ts)