Kreis Borken – Polizei bekämpft Hauptunfallursache „Überhöhte Geschwindigkeit“ Rund 16 Prozent fuhren zu schnell

142 km/h statt der maximal erlaubten 100 km/h: So schnell raste in der vergangenen Woche ein Auto über die B 54 in Gronau. Auf den "Temposünder" kommen nun erhebliche Konsequenzen zu, denn das Team des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde Borken hatte vor Ort eine Messstelle eingerichtet. Nicht nur da: In den zurückliegenden Tagen erfassten die Mitarbeiter an 13 Stellen im Kreis Borken das Tempo von insgesamt 8177 Fahrzeugen. Rund 16 Prozent davon überschritten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Das schlägt sich nieder in 2 Fahrverboten, 96 Ordnungswidrigkeitsverfahren und 468 Verwarngeldern. Zu besonders gravierenden Überschreitungen kam es neben dem genannten Fall an folgenden Stellen: Nordkreis - innerorts mit 74 bei maximal erlaubten 50 km/h auf der Vredener Straße in Stadtlohn. Südkreis - innerorts mit 88 statt maximal erlaubten 50 km/h in Bocholt an der Büngerner Straße - außerorts mit 107 statt maximal erlaubten 70 km/h in Borken auf der B 70. Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle setzt der Verkehrsdienst seine Messungen auch in der nächsten Woche fort. Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Borken Sandra Biedermann (sb), Leonie Dreier (ld), Markus Hüls (mh), Peter Lefering (pl), Thorsten Ohm (to), Müzeyyen Sander (ms), Tina Schellberg (ts)