Kreis Recklinghausen/Bottrop: „Sport verbindet“ – Polizei Recklinghausen und Jugendliche trainieren zusammen
Einladung zum Pressetermin mit Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.
Unter dem Motto "Sport verbindet" führt die Polizei Recklinghausen eine Veranstaltungsreihe durch - mit dem Ziel, durch sportliche Aktivität das Vertrauen junger Menschen in die Polizei zu stärken, gegenseitiges Verständnis sowie den Dialog nachhaltig zu fördern.
Nach dem gelungenen Pilotprojekt im Jahr 2024 an einer Schule in Recklinghausen wird das Format weiterentwickelt und könnte langfristig fest im kriminalpräventiven Maßnahmenkatalog der Kreispolizeibehörde verankert werden.
Am 16. September 2025 setzt die Polizei das Format an der Martin-Luther-Europaschule in Herten fort.
Bewegung mit Botschaft - Kriminalfall als Teamaufgabe
Herzstück der Aktion ist ein sportlich-interaktives Szenario, in dem die Jugendlichen gemeinsam mit Einsatzkräften einen fiktiven Kriminalfall lösen. Entscheidend ist dabei: Fortschritt wird nur erzielt, wenn sportliche und koordinative Aufgaben erfolgreich bewältigt werden. Neben Koordination und Geschick sind insbesondere Kommunikationsstärke und Zusammenarbeit gefragt.
Zielgerichtete Prävention durch sportpädagogische Ansätze
Das Projekt richtet sich gezielt an Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen. Die Initiative verfolgt einen mehrdimensionalen präventiven Ansatz:
- Prävention gegen Gewalt und Kriminalität
- Förderung sozialer Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Toleranz und
Empathie
- Abbau von Berührungsängsten im Umgang mit Polizeibeamtinnen und
-beamten
- sowie Sensibilisierung für ein respektvolles Miteinander
jenseits von Rollen, Klischees und VorurteilenDurch das gemeinsame Erlebnis kann eine sichere Lernumgebung geschaffen werden, die durch Präventionsbotschaften die zu vermittelnden Werte wie Toleranz, Respekt und Empathie transportieren. Durch die Kombination mit Gewaltprävention werden Maßnahmen zur Verringerung von Konfliktpotentialen erlernt. Das Konzept setzt hier frühzeitig an, um Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und das Verhältnis zur Polizei positiv zu prägen. Insbesondere die Teamarbeit und gemeinsame Interaktion zwischen Polizeikräften und Schulklassen rückt in den Fokus, um ein authentisches Bild von dem Menschen hinter der Uniform zu erhalten. Das stärkt nicht nur das Vertrauen, sondern kann auch zur Stabilisierung des Schulklimas beitragen.
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen: "gemeinsamer Sport schafft Nähe und Vertrauen"
"Mit der Aktion Sport verbindet zeigen wir, dass unsere Polizei mehr ist als eine Sicherheitsinstitution. Wir sind ein aktiver Teil des gesellschaftlichen Miteinanders. Der direkte Austausch mit Jugendlichen schafft Vertrauen, baut Hürden ab und eröffnet neue Perspektiven - auch auf den Polizeiberuf selbst", erklärt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen.
Die Resonanz ist durchweg positiv - sowohl seitens der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler als auch innerhalb der Polizei. Lehrkräfte lobten das Format als "moderne Form der Polizeiarbeit mit präventivem Nebeneffekt." Die Begegnungen verlaufen auf Augenhöhe, fern von Vorurteilen oder Hierarchien. Polizeikräfte berichten von authentischen Gesprächen und einer spürbaren Wertschätzung. Gleichzeitig weckt das Projekt Interesse am Polizeiberuf - ein willkommener Synergieeffekt angesichts der Nachwuchsgewinnung im öffentlichen Dienst.
Zukunftsperspektive: Stärkung des sozialen Zusammenhalts
Die Polizei Recklinghausen wird das Format Sport verbindet auch künftig weiterführen und ausbauen. Ziel ist es, nachhaltige Präventionsstrukturen in Schulen zu etablieren, soziale Integration zu fördern und frühzeitig Gewalt- und Konfliktpotenziale zu entschärfen. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften und Schulsozialarbeit wird die Maßnahme kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt. Daher sollte die Förderung einer positiven Entwicklung von Jugendlichen als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden.
Wir laden Medienvertretende herzlich ein über "Sport verbindet" am 16. September 2025 vor Ort an der Martin-Luther-Europaschule in Herten zu berichten. Neben den Schülerinnen und Schülern, Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, steht Ihnen auch Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Wir bitten um eine Anmeldung für eine Teilnahme an dem Pressetermin per E-Mail oder telefonisch bis zum 12. September 2025.
Rückfragen für Medienschaffende bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Telefon: 02361 55 1031
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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