Bedrohung mit Schreckschusswaffe nach Streitigkeiten
Am Freitag (12.09.2025) kam es gegen 12:45 Uhr in einem Kiosk im Breiten Weg in Hameln zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen. Eine 42 Jahre alte Frau weigerte sich, den Kiosk zu verlassen.
Hinzugezogene Kräfte der Polizei Hameln konnten den Streit schlichten. Bei der Aufnahme des Sachverhalts stellten die Beamten fest, dass die Verursacherin alkoholisiert war. Die Frau verließ den Kiosk.
Gegen 13:15 Uhr meldete sich die Besitzerin des Kiosks erneut bei der Polizei und teilte mit, dass die alkoholisierte Frau erneut in diesem aufgetaucht sei. Diesmal bedrohte sie nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen die Besucher mit einer Pistole und begab sich anschließend zurück in ihre Wohnung.
Die alarmierten Beamten aus Hameln und Bad Münder suchten umgehend die Anschrift der Frau auf und umstellten das Objekt. Zudem sperrten sie die unmittelbare Örtlichkeit für andere Personen ab, um mögliche Gefahrensituationen für Außenstehende zu vermeiden.
Die Beschuldigte wurde im Außenbereich ihrer Wohnung angetroffen und durch die Polizisten zu Boden gesprochen. Eine Durchsuchung der Wohnung der Frau führte zum Auffinden einer Schreckschusspistole. Bei einer ersten Einlassung gegenüber der Polizei bestätigte die Frau, Personen in dem Kiosk mit der Schreckschusswaffe bedroht zu haben. Die 42-Jährige muss sich wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt.
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Stefanie Ockenfeld
Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
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