Offenburg, Baden-Baden, A5 – Aquaplaning-Unfälle auf der Autobahn

Am Sonntag kam es auf der A5 zu mehreren Unfällen aufgrund Starkregens und Zehntausenden Euro Sachschaden. Verletzt wurde jedoch niemand. Kurz vor 2 Uhr geriet ein 19-jähriger Mercedes-Fahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei regennasser Fahrbahn zwischen Baden-Baden und der Raststätte Baden-Baden ins Schleudern und kollidierte mit den Leitplanken. Unverletzt, aber mit einem Sachsachaden von über 46.000 Euro, endete der Unfall mit dem Mercedes am Abschlepphaken. Gegen 5:30 Uhr ging es einem 49-Jährigen ähnlich, als er zwischen den Anschlussstellen Rastatt-Süd und -Nord aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit mit seinem BMW auf regennasser Fahrbahn in Schleudern geriet. Nach der Kollision mit der Betonleitwand war ein Schaden von rund 30.000 Euro zu bilanzieren und ein weiterer Einsatz eines Abschleppdienstes notwendig. Zu einem weiteren Unfall aufgrund Starkregens und dem damit einhergehenden Aquaplaning kam es kurz nach 7 Uhr weiter südlich. Der 40 Jahre alte Fahrer eines 3er-BMW war auf der Fahrt in Richtung Basel, als er zwischen Appenweier und Offenburg in einen plötzlichen und intensiven Niederschlag geriet, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und mehrfach in die Leitplanken krachte. Nachdem eine Streifenbesatzung des Verkehrsdienstes Offenburg einen Teil der Trümmer beseitigte, konnte eine kurzzeitige Sperrung aufgehoben und der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Ein nachfolgender Audi, der direkt nach dem Unfall über Trümmerteile fuhr, beschädigte sich hierbei einen Reifen. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 75.000 Euro. Der BMW musste abgeschleppt und die Fahrbahn gesäubert werden. Verletzt wurde niemand. Auf der Anfahrt zu diesem Unfall stellten die Autobahnpolizisten des Verkehrsdienstes Offenburg einen ebenfalls verunfallten Mercedes fest, der im Bereich der Anschlussstelle Appenweier nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit der Leitplanke kollidierte. Hierbei entstand lediglich Sachschaden, der 69 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Um das Risiko eines Verkehrsunfalles durch Aquaplaning möglichst gering zu halten, sollten Autofahrer folgende Tipps befolgen: ·Die Reifen sollten immer ein ausreichendes Profil aufzeigen (hier sollte bei Sommerreifen auf 3 mm und bei Winterreifen auf 4 mm Profiltiefe geachtet werden!) ·Ein zu niedriger Reifendruck verschlechtert das Fahrverhalten bei Nässe, deshalb ist dieser regelmäßig zu kontrollieren. ·Um Aquaplaning zu vermeiden und einen kurzen Bremsweg zu garantieren, ist das Fahren mit angepasster Geschwindigkeit unabdingbar. ·Beim Verlust der Bodenhaftung, gilt für den Fahrer oder Fahrerin Ruhe zu bewahren. Um zu vermeiden, dass der Wagen im Moment der erneuten Kontaktaufnahme mit der Fahrbahn ins Schleudern kommt, auskuppeln anstatt bremsen (nicht bei Fahrzeugen mit ESP) und das Lenkrad geradeaus halten (falls es die Verkehrslage zulässt). /rs Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781-211 211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de