Versuchtes Tötungsdelikt in Wilhelmshaven – Beschuldigter festgenommen und in Untersuchungshaft
Am Samstag (13.09.2025) kam es gegen 17:51 Uhr auf der Gökerstraße in Wilhelmshaven zu einem versuchten Tötungsdelikt. Eine Funkstreifenbesatzung der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland wurde auf eine Frau aufmerksam, die augenscheinlich vor einem Mann flüchtete.
Die Polizeibeamten konnten beobachten, wie der Mann die Frau zu Boden brachte und mit einem Messer Stichbewegungen in Richtung ihres Oberkörpers ausführte. Durch das sofortige und konsequente Eingreifen der eingesetzten Polizeibeamten ließ der Mann von der Frau ab, warf das Messer weg und konnte im Anschluss widerstandslos festgenommen werden. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um einen 33-jährigen Wilhelmshavener. Das Opfer, eine 42-jährige Wilhelmshavenerin erlitt mehrere Abwehrverletzungen sowie oberflächliche Stichverletzungen. Sie wurde durch Rettungskräfte medizinisch versorgt, in ein Krankenhaus gebracht und konnte nach ambulanter Behandlung am selben Abend entlassen werden. Nach bisherigem Ermittlungsstand bestand zwischen dem Opfer und dem Beschuldigten keine persönliche Beziehung.
In den Nachmittagsstunden des 14.09.2025 wurde auf Anregung der Polizei und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg durch das Amtsgericht Oldenburg Untersuchungshaft angeordnet. Der Beschuldigte wurde daraufhin der Justizvollzugsanstalt Oldenburg zugeführt.
"Nur durch das vorbildliche, sofortige und entschlossene Einschreiten der beiden Polizeibeamten konnten lebensbedrohlichere Verletzungen verhindert und der Beschuldigte unverzüglich festgenommen werden", erklärt Leitender Polizeidirektor Jörg Beensen, Leiter der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.
Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen und dem Tatmotiv, dauern an.
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