Kreis Recklinghausen/Bottrop: Polizei Recklinghausen beteiligt sich am Tag ohne Verkehrstote

Im vergangenen Jahr verunglückten im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen zwölf Menschen tödlich im Straßenverkehr. "Hinter dieser schlichten Zahl stehen zahlreiche Schicksale, denn nicht nur ein Mensch hat hier sein Leben im Straßenverkehr verloren, auch für die Angehörigen ändert sich schlagartig alles. Jeder dieser Fälle ist eine traurige Erinnerung daran, wie hoch der Preis für die Teilnahme am Straßenverkehr sein kann", sagt Recklinghausens Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. Die Recklinghäuser Polizei beteiligt sich deshalb auch in diesem Jahr am europaweiten "Tag ohne Verkehrstote" (18.09.2025). Ziel ist es, erneut auf die Gefahren des Straßenverkehrs aufmerksam zu machen. "Wir setzen auf gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Fußwege, Radwege, Straßen und Autobahnen dürfen nicht genutzt werden, um persönliche Interessen rücksichtslos durchzusetzen", erklärt die Behördenleiterin. "Ich appelliere an alle Verkehrsteilnehmenden, aufmerksam zu bleiben, Ablenkungen zu vermeiden, die zulässige Höchstgeschwindigkeit einzuhalten und die Regeln der Straßenverkehrsordnung zu beachten. Nur so lässt sich ein Tag ohne Verkehrstote realisieren." Für Autofahrerinnen und Autofahrer im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen stehen am Donnerstag verstärkte Kontrollen an. Die Einsatzkräfte prüfen Tempo, Fahrzeugzustand, Gurtpflicht, Handynutzung sowie wesentliche Dokumente wie Führerschein und Fahrzeugpapiere. "Jeder Unfall ist einer zu viel" - ein Slogan, der erst durch die persönlichen Schicksale der Betroffenen oder Hinterblieben richtig greifbar wird. Beim Präventionskonzept "Crash Kurs NRW" kommen auch Angehörige vor Schülerinnen und Schülern in Schulen zu Wort, die Familienmitglieder bei Unfällen verloren haben. Die Hinterbliebenen schildern eindrucksvoll und emotional, wie der Tod eines geliebten Menschen von dem einen auf den anderen Tag das eigene Leben schlagartig verändert. Crash Kurs NRW wird im November des laufenden Jahres an Schulen durch die Recklinghäuser Polizei fortgesetzt. Rückfragen für Medienschaffende bitte an: Polizeipräsidium Recklinghausen Andreas Lesch Telefon: 02361 55 1031 E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de Verfolgen Sie unsere Meldungen auch auf: