Drogenschmuggler nach Verfolgungsfahrt gefasst
Zivilfahnder der Bundespolizei haben am Dienstag nach einer Verfolgungsfahrt einen Drogenschmuggler festgenommen. Der 50-Jährige hatte zuvor während der Fahrt mehr als zwei Kilogramm Marihuana aus seinem Auto geworfen.
Der Mann konnte am Abend gegen 21:12 Uhr als Fahrer eines Autos an der Anschlussstelle Emsbüren der Autobahn 31 gestoppt werden. Er war der Bundespolizeistreife zuvor im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze auf der Autobahn 31 in Richtung Norden fahrend aufgefallen. Als die eingesetzten Beamten sich entschlossen, den 50-Jährigen zu kontrollieren, ignorierte dieser jedoch mehrere Anhaltesignale und versuchte sich durch Flucht mit Geschwindigkeiten von über 200 km/h der Kontrolle zu entziehen. Insgesamt waren drei Streifen der Bundespolizei und eine Streife der Landespolizei am Sachverhalt beteiligt.
Die aus dem Fahrzeug geworfenen mehr als zwei Kilogramm Marihuana konnten durch eine der beteiligten Streifen sichergestellt werden. Im Auto selbst wurden weitere knapp 70 Gramm Marihuana aufgefunden. Da der Türke zudem nicht im Besitz eines Führerscheins und notwendiger Aufenthaltsdokumente war, erwarten ihn nun Anzeigen unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, sowie Verstoßes gegen das Konsumcannabisgesetz, das Straßenverkehrsgesetz und das Aufenthaltsgesetz.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressestelle
Marcel Fehr
Telefon: 0152-38904147
E-Mail: pressestelle.badbentheim@polizei.bund.de