Celle – Nachberichterstattung zu dem tätlichen Angriff an den Dammaschwiesen am vergangenen Mittwoch (15. Oktober 2025)

Hintergrund: Am 15.10.2025 wurde im Bereich der Dammaschwiesen eine 21-jährige Frau aus Celle auf ihrem Fußweg in Richtung Innenstadt von einem bislang unbekannten Mann von hinten angerempelt und in ein seitlich des Weges befindliches Gebüsch geschubst. Anschließend trat der Täter von hinten an das Opfer heran und nahm es in den sogenannten Schwitzkasten. Die junge Frau wehrte sich mit Händen und Füßen und konnte dann letztlich um Hilfe rufen. Das wiederum hörte eine etwas weiter entfernte Frau, die mit ihrem Hund an den Dammaschwiesen spazieren ging. Die Zeugin eilte dem Opfer zur Hilfe und alarmierte per Notruf die Polizei. Der Täter ergriff die Flucht in Richtung Pfennigbrücke. Im Zusammenhang mit dem Vorfall vom 15.10.25 wurden im Nachgang intensive polizeiliche Ermittlungen im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Celle durchgeführt. Die Polizei Celle ermittelt nach wie vor wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Es gibt bisher keine belastbaren Hinweise auf eine sexuell orientierte Motivlage des Täters. Im polizeilichen Fokus steht die Identifizierung dieser Person. Die sofortige Information an die Öffentlichkeit unterblieb, da in dieser Straftat eine weitere vertiefende Ermittlungsarbeit notwendig war. Dazu der Leiter der Polizeiinspektion Celle, Leitender Polizeidirektor Frank Freienberg: "Der Angriff des Mannes auf die Frau ist unabhängig von der Motivation ein schreckliches Ereignis für das Opfer und führt zwangsläufig zur Beunruhigung und Verunsicherung hinsichtlich des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung. Die Dammaschwiesen sind nach polizeilicher Auswertung der letzten Jahre, trotz der großen Fläche, keine Örtlichkeit in der Stadt Celle, die hinsichtlich der Straftaten oder sonstigen Ereignisse Auffälligkeiten aufzeigt und gar einen Kriminalitätsschwerpunkt erkennen lässt. Unabhängig davon bin ich sehr dankbar, dass die Zeugin so mutig eingegriffen hat. Diese Zivilcourage hat sicherlich dazu beigetragen, dass der Täter geflüchtet ist". Die Polizei bittet erneut darum, Hinweise und Auffälligkeiten mitzuteilen. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Celle Pressestelle Christian Riebandt Telefon: 05141/277-104 o. Mobil: 0162/4960144 E-Mail: christian.riebandt@polizei.niedersachsen.de