Reh ausgewichen und leichtverletzt – Polizei gibt Hinweise

(mh) Bei einem Alleinunfall auf dem Georg-Marshall-Ring in Paderborn hat sich ein Autofahrer in der Nacht zu Mittwoch, 29. Oktober, leichte Verletzungen zugezogen. Der 52-Jährige war mit einem Jaguar XF gegen 01.55 Uhr in Fahrtrichtung Benhauser Straße unterwegs. Als vor ihm ein Reh über die Straße lief, wich er nach rechts aus, fuhr durch einen Graben und kam vor einem Baum zum Stehen. Zu einem Zusammenstoß mit dem Reh kam es nicht. Einen Rettungswagen lehnte der Mann ab. Der Jaguar musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden am Auto beläuft sich auf rund 5.250 Euro. Die Polizei rät Autofahrenden zu Vorsicht. Gerade im Oktober und im November sind Wildtiere besonders aktiv. Einen Gefahrenschwerpunkt stellt der Übergangsbereich zwischen Wald- und Feldzonen dar. Gegebenheiten, die im Kreis Paderborn oft vorkommen. Die entsprechenden Gefahrenstellen sind durch das Schild "Achtung Wildwechsel" gekennzeichnet. Autofahrende sollten an diesen Stellen ihre Geschwindigkeit reduzieren und bremsbereit sein. Steht ein Tier am Straßenrand gilt, abblenden, hupen, bremsen, Lenkrad festhalten. Betritt das Tier die Straße sollte auf keinen Fall in der Gegenverkehr oder in einen Straßengraben ausgewichen, sondern ein Sachschaden in Kauf genommen werden. Dieser geht zumeist glimpflicher aus, als ein Unfall mit einem entgegenkommenden Fahrzeug oder ein Aufprall gegen einen Baum. Kommt es zu einem Wildunfall muss die Unfallstelle durch das Einschalten des Warnblinklichts und durch das Aufstellen des Warndreiecks gesichert werden. Beim Aufstellen des Warndreiecks ist eine Warnweste zu tragen. Autofahrer sollten sich danach in einen sicheren Bereich neben der Straße, bestmöglich hinter die Leitplanke begeben und die Polizei informieren. Nur bei einer Unfallaufnahme erstatten Versicherungen die entstanden Schäden. Zudem informiert die Polizei den zuständigen Jäger, der sich um das getötete, verletzte oder geflüchtete Tier kümmert. Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Paderborn - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Telefon: 05251 306-1313 E-Mail: pressestelle.paderborn@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Leitstelle Polizei Paderborn Telefon: 05251 306-1222