Recklinghausen/Herten: 20 manipulierte Fahrzeuge – Durchsuchungen nach mutmaßlichem Betrug erfolgreich
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Bochum und des Polizeipräsidiums Recklinghausen:
Gestern hat die Polizei bis in die Abendstunden Wohnungen in Recklinghausen und Herten und ein Autohaus in Herten durchsucht.
Die Durchsuchungsbeschlüsse wurden im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betruges umgesetzt. Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, unter anderem Tachozähler von hochwertigen Fahrzeugen manipuliert und Unfallfahrzeuge als unfallfrei veräußert zu haben. Offenbar wollten die Männer den tatsächlichen Zustand verschweigen und die Fahrzeuge zu möglichst hohen Preisen verkaufen.
Nach Hinweisen und Ermittlungen der Polizei Recklinghausen richtet sich der Tatverdacht gegen drei Männer einer Familie aus Herten und Recklinghausen. Sie sind zwischen 22 und 59 Jahre alt.
Die Einsatzkräfte konnten 20 Fahrzeuge feststellen, an denen offenbar erhebliche Manipulationen vorgenommen wurden. Sie wurden versiegelt und werden zeitnah genauer begutachtet.
Weiterhin stellte die Polizei unter anderem Laptops, Mobiltelefone aufgefundene Patronen und ein Magazin sicher.
Vor Ort ergaben sich außerdem Hinweise auf illegale Beschaffung. In einer der Wohnungen wurde ein augenscheinlich verwahrloster Hund aufgefunden. Das Veterinäramt wurde verständigt.
Die Ermittlungen und Auswertungen der Polizei Recklinghausen und der Staatsanwaltschaft Bochum dauern an.
Rückfragen für Medienschaffende bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Pia Weßing
Telefon: 02361 55 1032
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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