Polizei sucht weiter Zeugen nach Baby Fund
HC/ Bielefeld - Schildesche
Nach dem Zeugenaufruf zu einem aufgefundenen Säugling im Bereich der Straße Im Bracksiek und des Parks Schildesche, bittet die Polizei weiter um Mithilfe und nennt weitere Informationen. Mit Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte können keine weiteren Details zu dem Baby sowie zu dem konkreten Fundort und der Auffindesituation mitgeteilt werden.
Bislang gingen bei der Kriminalpolizei nur wenige Anrufe und Hinweise ein. Deshalb fragt die Polizei noch einmal: Wer kann Hinweise zu einer Frau geben, die bis September oder Anfang Oktober noch schwanger war oder bei der eine Schwangerschaft vermutet wurde, die nun aber kein Baby vorzuweisen hat? Wem ist eine Frau aufgefallen, die sich auffällig gekleidet hat, um möglicherweise eine Schwangerschaft zu verbergen?
Haben Sie Samstagabend, 04.10.2025, gegen 21:30 Uhr, im Bereich des Schildescher Park, der Straße Im Bracksiek oder im Umfeld Beobachtungen gemacht?
Zeugen, sowie die Eltern des Kindes, werden gebeten, sich beim Kriminalkommissariat 11 unter 0521- 545 0 zu melden.
Zur Information: Das Klinikum Mitte unterstütz Frauen, die eine anonyme oder vertrauliche Geburt wünschen, bei der Entbindung sowie bei der Vor- und Nachsorge.
https://www.klinikumbielefeld.de/entbindungsangebote.html
Bei einer anonymen Geburt kann die Mutter ihr Kind medizinisch sicher und vertraulich zur Welt bringen, ohne ihre Identität preiszugeben. Die persönlichen Daten der Mutter werden also zu keinem Zeitpunkt irgendwo erfasst.
Die vertrauliche Geburt unterscheidet sich von der anonymen Geburt darin, dass die Mutter ihre Personendaten gegenüber einer Beratungsstelle bzw. den Beraterinnen zur Erstellung eines Herkunftsausweises (Vor- und Zuname, Geburtsdatum und Anschrift der Schwangeren) bekannt gibt. Die hinterlegten persönlichen Daten der Mutter kann ausschließlich das Kind nach seinem 16. Geburtstag einsehen. Das Neugeborene wird nach der Geburt in die Obhut des Jugendamtes gegeben. Das Jugendamt kümmert sich dann in der Folge nach etwa einem Jahr um das Adoptionsverfahren. Somit bleibt der Mutter jederzeit noch die Möglichkeit, das Kind wieder zu sich zu nehmen. Das geht aber nur, wenn sie dann ihre wahre Identität aufdeckt.
Die vertrauliche Geburt ist ein bundesweites Hilfsangebot.
Sowohl die Beratung als auch die Kosten für die vertrauliche Geburt sowie Vor- und Nachsorge werden übernommen, müssen also nicht selbst gezahlt werden.
Weitere Informationen sind zu finden unter https://www.geburt-vertraulich.de/vertrauliche-geburt/.
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