Randalierer leistet Widerstand und wird zwangseingewiesen
Ein 22-Jähriger randalierte am Dienstag (18.11.) in der Hördenstraße in einer Wohnung und einer Grundstückseinfahrt und löste damit gegen 06 Uhr einen Einsatz der Polizei aus. Als eine Streifenwagenbesatzung vor Ort eintraf, lief der Hagener direkt auf das Fahrzeug zu und versuchte, die Autotür auf der Fahrerseite zu öffnen. Die Polizisten forderten den Mann zunächst auf, von dem Einsatzfahrzeug zurückzutreten. Erst nach mehrfacher Ansprache befolgte der Mann die Anweisung. Der 22-Jährige roch stark nach Alkohol und hatte kleinere Verletzungen und Kratzer am Körper. Auf die Nachfrage der Beamten, was passiert sei, gab er an, dass die Polizei ihn sofort festnehmen und mit Pfefferspray einsprühen solle. Dabei legte er sich in Bauchlage auf den Boden und platzierte die Hände auf dem Rücken. Der Aufforderung, sich wieder hinzustellen, sodass man ein normales Gespräch führen kann, kam er ebenfalls erst nach mehrfacher Ansprache nach. Er erzählte, dass er wütend geworden sei, deshalb in seiner Wohnung randalierte und Gegenstände aus dem Fenster warf. Im Innenhof sahen die Polizisten diverse Blumentöpfe, Steine, Blumenerde und einen zerstörten Holzzaun. Im weiteren Verlauf wurde der 22-Jährige aggressiv. Er beleidigte einen Beamten vulgär und forderte ihn auf, die "Fresse" zu halten. Dabei ballte er seine Fäuste. Als er schließlich fixiert werden musste, sperrte er sich massiv. Die Einsatzkräfte redeten weiterhin deeskalierend auf ihn ein. Aufgrund des starken Widerstands kamen weitere Polizisten zur Unterstützung hinzu. Schließlich gelang es, ihm Handfesseln anzulegen. Da der Hagener einen psychisch auffälligen Eindruck auf die Beamten machte, setzten diese das Ordnungsamt in Kenntnis. Der 22-Jährige wurde einer psychiatrischen Einrichtung zugeführt. Der Mann erhielt eine Strafanzeige aufgrund des Widerstands und der Beleidigungen. Es stellte sich heraus, dass er zuvor eine Familienangehörige beleidigte, angriff und Sachbeschädigungen beging. Er erhielt deshalb weitere Anzeigen. (arn)
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