Rösrath – 80-Jährige um hohen Geldbetrag betrogen
Erneut waren Betrüger erfolgreich und haben eine Seniorin im Rheinisch-Bergischen Kreis um eine große Summe Bargeld erleichtert. Der neueste Fall ist in Hoffnungsthal passiert.
Am Sonntagabend (16.11.) erhielt eine 80-jährige Frau einen Anruf. Ein angeblicher Polizist gab vor, dass Verbrecher ihre Anschrift kennen. Die Frau solle auf weitere Anweisungen warten. Im Verlauf der nächsten zwei Tage wurde sie immer wieder kontaktiert und dazu gebracht, zwei Mal einen jeweils fünfstelligen Betrag von ihrem Konto abzuheben.
Am Dienstagmorgen (18.11.) gegen 10:30 Uhr klingelte dann ein Mann an der Haustür der Frau und gab sich als Polizist aus. Die Frau übergab ihm daraufhin einen mittleren fünfstelligen Betrag.
Gegen 13:00 Uhr folgte der nächste Anruf. Die Frau solle zu einer Tankstelle fahren und mehrere Geschenkkarten kaufen. Die Frau kam dem nach und fuhr zu einer Tankstelle in der Kölner Straße in Rösrath. Der Mitarbeiter der Tankstelle schöpfte Verdacht und rief die Polizei. Die alarmierten Beamten trafen die Frau in ihrem Auto an. Dabei telefonierte sie weiterhin mit dem Betrüger. Die Polizisten übernahmen das Telefonat. Der angebliche Polizist legte daraufhin auf.
Die Seniorin beschreibt den Mann, der das Bargeld bei ihr zuhause abgeholt hatte, folgendermaßen:
Zwischen 175 cm und 180 cm groß, dunkle, kurze Haare mit Pony. Er trug einen grünen Parker mit Kapuzenfell, eine dunkle Hose und dunkle Schuhe.
Wer Angaben zu dem Täter machen kann, meldet sich bitte beim zuständigen Kriminalkommissariat 2 der Polizei Rhein-Berg unter der Telefonnummer 02202 205-0.
Täglich versuchen Betrüger, Seniorinnen und Senioren im Rheinisch-Bergischen Kreis um ihr Erspartes zu bringen. Nicht selten, so wie in diesem Fall, sind sie erfolgreich. Deshalb bittet die Polizei erneut: Sobald sie am Telefon zur Zahlung einer größeren Summe Bargeld aufgefordert werden, beenden Sie sofort das Gespräch und informieren die Polizei sowie Angehörige.
Einen persönlichen Beratungstermin mit unserer Kriminalprävention können Sie unter der Telefonnummer 02202 205-444 oder per Mail gl.kriminalpraevention@polizei.nrw.de vereinbaren. Weitere Informationen, wie Sie sich oder Ihre Angehörigen vor Telefonbetrug schützen können, finden Sie auf polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-durch-falsche-polizisten/
(bw)
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle, RBr Wirtz
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis@polizei.nrw.de