Senior verliert mehrere tausend Euro durch Anlagebetrug

Ein Senior aus Sankt Augustin ist zwischen Mitte Oktober und Mitte November Opfer eines Anlagebetrugs geworden. Der Mann wurde dazu verleitet, insgesamt mehrere tausend Euro in vermeintliche Kryptowährungsanlagen zu investieren. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Geschädigte im Internet auf eine Plattform aufmerksam, die hohe Gewinne innerhalb kurzer Zeit versprach. Nachdem er dort einem Link gefolgt war, erhielt er einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Anlageberater ausgab. Im weiteren Gespräch täuschte der Anrufer vor, für den Senior ein Kryptowährungskonto eingerichtet zu haben, auf das dieser zunächst 500 Euro überweisen sollte. In den darauffolgenden Wochen gelang es dem Täter, den Senior zur Überweisung weiterer 10.000 Euro zu bewegen. Unter dem Vorwand, das Geld sei nicht angekommen, forderte der Unbekannte erneut Zahlungen - zunächst 19.000 Euro und später nochmals 10.000 Euro. Da die versprochenen Gewinne ausblieben und der Verdacht eines Betrugs zunahm, wandte sich der Senior schließlich an die Polizei und erstattete Anzeige. Die Polizei rät: - Personen, die sie auf virtuellen Plattformen kennenlernen, sind nicht immer die, die sie vorgeben zu sein. - Seien Sie misstrauisch, wenn ungewöhnlich hohe Gewinne versprochen werden. - Schließen Sie Investments nur bei Banken oder Sparkassen ab, bei denen eine europäische Einlagensicherung besteht. - Spekulationen mit Kryptowährungen unterliegen generell sehr großen Risiken. - Die Durchsetzung zivilrechtlicher Forderungen gegenüber ausländischen Vertragspartnern ist sehr schwer bis unmöglich. - Achten Sie bei Internetangeboten auf ein nachvollziehbares Impressum. - Seien Sie vorsichtig bei der Herausgabe persönlicher Daten. - Die Verbraucherzentrale bietet zu diesen und anderen Themen Beratungsangebote an. - Erstatten Sie im Schadensfall Anzeige.Weitere Informationen: https://www.polizei-beratung.de/startseite-und-aktionen/aktuelles/detailansicht/vorsicht-vor-online-anlagebetrug/ (Re) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de