Ein Auto – zwei Haftbefehle
Beamte der Bundespolizei haben in der Nacht zum Sonntag einen mit zwei Haftbefehlen gesuchten Mann festgenommen. Der 48-Jährige muss für insgesamt dreieinhalb Monate ins Gefängnis.
Der Mann wurde gegen 3:15 Uhr im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze als Beifahrer eines Autos in Emsbüren angehalten. Das Fahrzeug war den Bundespolizisten zuvor durch eine auffällige Fahrweise auf der Autobahn 31 aufgefallen.
Bei der fahndungsmäßigen Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Pole in zwei Fällen von der Justiz gesucht wurde. Er war in einem Fall wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Monaten verurteilt worden, welche durch Zahlung einer Geldstrafe von 1.800,- Euro abgewendet werden könnte. In einem weiteren Fall war er wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von anderthalb Monaten verurteilt worden, welche durch Zahlung einer Geldstrafe von 4.500,- Euro abgewendet werden könnte.
Da der 48-Jährige die ausstehenden Geldstrafen nicht begleichen konnte, muss er nun für insgesamt dreieinhalb Monate ins Gefängnis.
Der Mann wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
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