Hagener fordert Polizisten nach positivem Drogenvortest auf, eine Ausnahme zu machen

In der Hagener Straße fiel einer Streifenwagenbesatzung am Donnerstag (27.11.) ein E-Scooter-Fahrer in Höhe einer Tankstelle ins Auge. Um 4 Uhr fuhr der 35-Jährige auf dem Gehweg - entgegengesetzt der eigentlichen Fahrtrichtung - in Richtung Boeler Straße. Die Polizisten wendeten ihr Einsatzfahrzeug, um den Mann zu kontrollieren. Daraufhin bog der Hagener schlagartig in den Hammeckepark ein und versuchte zu flüchten. Die Beamten folgten dem Mann und sprachen ihn über die Außenlautsprecher an. Sie forderten ihn auf, unverzüglich anzuhalten. Der 35-Jährige stoppte daraufhin. Er wies sich aus, wirkte dabei aber sichtlich nervös. Er vermied den Blickkontakt und konnte nicht stillstehen. Nachdem er einen freiwilligen Drogenvortest durchgeführt hatte, kam es zu einem positiven Ergebnis auf gleich zwei unterschiedliche Substanzen. Der Hagener bestritt, Drogen konsumiert zu haben, und gab an, dass die Polizisten den Vorfall "wohl auch anders klären" könnten. Die Beamten könnten "schließlich mal eine Ausnahme" machen. Die Streifenwagenbesatzung brachte den E-Scooter-Fahrer für die Entnahme einer Blutprobe in ein Krankenhaus. Anschließend wurde der Mann vor Ort entlassen. Ihm wurde die Weiterfahrt bis zum vollständigen Abbau aller Substanzen untersagt. Die Auswertung der Blutprobe dauert an. Der 35-Jährige erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. (arn) Rückfragen bitte an: Polizei Hagen Pressestelle Telefon: 02331 986 15 15 E-Mail: pressestelle.hagen@polizei.nrw.de X: WhatsApp-Kanal: