(BC) Schwendi/Wain – Wild kreuzt Fahrbahn / Am Donnerstagmorgen kam es bei Wain und Schwendi zu Wildunfällen.

Um 6.30 Uhr war eine 42-Jährige auf der L259 von Orsenhausen in Richtung Großschafhausen unterwegs. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Die Frau erfasste das Tier frontal mit ihrem Opel. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Der Schaden am Auto wird auf 2.000 Euro geschätzt. Zu einem weiteren Wildunfall kam es gegen 7.15 Uhr auf der L280. Eine 27-Jährige fuhr von Schwendi in Richtung Wain. Ein Reh querte die Straße und wurde von der Autofahrerin erfasst. Anschließend flüchtete das verletzte Reh in den Wald. Den Schaden am Auto schätzt die Polizei auf 1.500 Euro. Die Polizei Laupheim informierte in beiden Fällen die zuständigen Jagdpächter. Hinweis der Polizei: Rechnen Sie bei Dämmerung und Dunkelheit immer mit Wild auf der Straße. Gerade auch auf Straßen, die durch Warnschilder gekennzeichnet sind. Fahrer sollen hier langsam fahren, aufmerksam und bremsbereit sein, und den Sicherheitsabstand einhalten, falls der Vorausfahrende plötzlich bremsen muss. Sind Wildtiere neben oder auf der Straße, gilt für Fahrer: abblenden, bremsen, hupen und erforderlichenfalls anhalten. Warnblinklicht einschalten. Denn je größer das Tier, desto gefährlicher wird der Unfall für die Menschen. Verletzte oder verendete Wildtiere dürfen auf keinen Fall angefasst oder mitgenommen werden. Die verletzten Tiere könnten in Panik geraten oder mit Krankheiten infiziert sein. Am besten ist, die Polizei zu verständigen. Die informiert den zuständigen Jagdpächter. Eine Wildunfallbescheinigung erhält der Autofahrer dann bei der Polizei. Damit kann er seinen Schaden am Auto bei der Kaskoversicherung geltend machen. ++++2283630 2282208 Thomas Hagel, Polizeipräsidium Ulm, Tel. 0731/188-1111 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ulm Telefon: 0731/188-1111 E-Mail: ulm.pp@polizei.bwl.de