Fahren ohne Fahrerlaubnis
(vol) - Am Montag den 01.12.2025, um 09:25 Uhr, befuhr ein 28-jähriger Herr aus Seesen mit seinem PKW die BAB 7 in Fahrtrichtung Hannover. Kurz hinter der Rastanlage Hildesheimer-Börde, im Bereich des dortigen Baustelleneinlaufs, erwischten Beamte der Autobahnpolizei Hildesheim den Mann dabei, wie er während der Fahrt mit seinem Smartphone telefonierte. Hierbei hielt er bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h weniger als 10 Meter Sicherheitsabstand zu einem vorausfahrenden Sattelzug. Damit qualifizierte sich der Fahrzeugführer für eine Verkehrskontrolle, denn Ablenkung und unzureichender Sicherheitsabstand zählen neben überhöhter Geschwindigkeit weiterhin zu den Hauptunfallursachen im Straßenverkehr. Ganz besonders rund um die Baustellen, mit deren Fahrbahnverschwenkungen sowie dem erhöhten Risiko durch Stau, sollten Verkehrsteilnehmer ihre volle Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen widmen und den Sicherheitsabstand einhalten.
Der 28-Jährige zeigte bei der Kontrolle einen ausländischen Drittstaatenführerschein vor. Da er jedoch schon seit vielen Jahren in Deutschland wohnhaft ist, hat diese ihre Gültigkeit im Inland nach sechs Monaten verloren. Doch damit nicht genug: Eine genaue Überprüfung ergab, dass der Mann zuvor bereits im Besitz einer deutschen Fahrerlaubnis gewesen ist, die ihm im Jahr 2019 wegen mangelnder Eignung entzogen worden ist. Da der Herr aus Seesen sich uneinsichtig zeigte und in den vergangenen Monaten schon ohne Fahrerlaubnis gefahren ist, stellten die Beamten zur Verhinderung der Weiterfahrt den Fahrzeugschlüssel sicher. Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie durchaus empfindliche Bußgelder für das gezeigte Verhalten während der Fahrt.
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