Bundespolizei deckt Schleusung in Frankfurt (Oder) auf
Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen deckte die Bundespolizei Dienstagmorgen die Einschleusung von zwei Männern auf.
Gegen 2:20 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte ein aus Polen kommendes Fahrzeug an der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder). Der Fahrer wies sich mit seinem deutschen Aufenthaltstitel aus. Die weiteren Fahrzeuginsassen, zwei Männer aus der Türkei im Alter von 23 und 29 Jahren, konnten keine für den Aufenthalt in Deutschland legitimierenden Dokumente vorweisen. Der 23-Jährige legte zudem eine gefälschte rumänische Identitätskarte vor.
Die Bundespolizei nahm den Fahrer, einen 25-jährigen türkischen Staatsangehörigen, vorläufig fest und leitete gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von
Ausländern ein. Gegen die mutmaßlich Geschleusten leiteten die Einsatzkräfte Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise ein.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wiesen die Beamtinnen und Beamten die Männer nach Polen zurück. Neben Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung, erhielt der 23-Jährige darüber hinaus ein mehrjähriges Einreiseverbot für Deutschland.
Den mutmaßlichen Schleuser entließen die Einsatzkräfte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.
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