Betrug mit niedrigen Heizölpreisen

Niedrige Energiepreise - zu schön, um wahr zu sein? Ja. Online-Betrüger locken zum Winterbeginn in Fakeshops mit Dumpingpreisen, etwa für Heizöl oder Brennholz. Gestern erschienen zwei Geschädigte aus Ruppichteroth und Neunkirchen-Seelscheid bei der Polizei und erstatteten Anzeige. Beide hatten im Internet vermeintlich günstige Lieferanten gefunden und Heizöl bestellt. Beide zahlten per Vorkasse - und sind nun um einige hundert Euro ärmer. Tipps der Verbraucherzentrale: Wie erkenne ich einen Fakeshop im Heizölbereich? Fehlendes oder unvollständiges Impressum. In Deutschland ist ein Impressum Pflicht. Fehlt es, Finger weg. Nur Vorkasse als Zahlungsmöglichkeit. Wenn es ausschließlich Überweisung oder Kryptowährung gibt, ist Vorsicht geboten. Seriöse Anbieter bieten sichere Methoden wie Kreditkarte oder PayPal. Unrealistisch günstige Heizölpreise. Liegt der Preis deutlich unter dem Marktniveau, ist Skepsis angebracht. Verfügbarkeit angeblich ausverkaufter Produkte. Wenn ein Shop als einziger noch Heizöl oder Heizmaterialien liefert, die anderswo ausverkauft sind, ist das ein Warnsignal. Fehlende oder gefälschte Kundenbewertungen. Viele Fakeshops fälschen Rezensionen oder lassen sie weg. Prüfen Sie Bewertungen genau. Rechtschreib- und Grammatikfehler. Oft ein Hinweis auf eine hastig erstellte, möglicherweise ausländische Webseite - und ein starkes Indiz für Betrug. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de