W/SG Senioren um ihr Erspartes betrogen – Polizei warnt vor verschiedenen „Maschen“

Zwei Fälle von Trickbetrugsdelikten verzeichnete die Polizei im Bergischen Städtedreieck in den vergangenen zwei Tagen (01./02.12.2025). In Wuppertal riefen Unbekannte am Montag, den 01.12.25 mehrfach bei einem Ehepaar (85 und 88 Jahre) im Stadtteil Lichtscheid an und gaben sich als Beamte der Kriminalpolizei aus. Unter der Legende das Ehepaar vor Betrügern, welche ihr Unwesen in der Nachbarschaft trieben, schützen und Wertgegenstände sicher in Verwahrung nehmen zu wollen, überzeugten sie die Senioren, Wertgegenstände und Bargeld an einen "Abholer" auszuhändigen, indem sie es vor ihrer Wohnanschrift ablegen sollten. Der Abholer war nach Angaben der Betroffenen etwa 30 bis 40 Jahre alt und zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß. Er hatte einen schwarzen Bart und trug eine schwarze Mütze, eine dunkle Jeans und dunkle Oberbekleidung. Ein weiterer ähnlich gelagerter Vorfall ereignete sich am 02.12.2025 in Solingen-Höhscheid. Auch hier riefen Unbekannte bei einem 85-jährigen Senioren an und überredeten ihn mehrere Goldmünzen an einen unbekannten Täter auszuhändigen. Die Masche bestand in diesem Fall darin, die Erkrankung seiner vermeintlichen Tochter vorzutäuschen und für lebensnotwendige Arzneimittel Wertgegenstände einzufordern. Der Geldabholer in diesem Fall war männlich, circa 1,60 bis 1,65 Meter groß und trug einen dunklen Anorak mit Kapuze. Beide Fälle machen die Wichtigkeit und Aktualität der Präventionsmaßnahmen zu diesen Delikten mehr als deutlich. Die Polizei warnt vor Trickbetrügern: Präventionskampagne - "Gut aufgelegt! Trickbetrug kann jeden treffen." (Zu erreichen unter folgendem Link: https://h7.cl/1fisS) - Tief durchatmen, auch wenn die Geschichte noch so dramatisch klingt. - Legen Sie beim geringsten Zweifel auf! Rufen Sie selbst die Polizei unter der 110 an! - Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und seien Sie misstrauisch, wenn Sie von einem unbekannten Anrufer mit einem beunruhigenden Sachverhalt und finanziellen Forderungen konfrontiert werden. - Sprechen Sie nicht mit Betrügern - sondern mit Ihren Angehörigen: Fragen Sie bei Ihren richtigen Angehörigen persönlich nach oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. - Geben Sie am Telefon niemals Auskunft über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. - Denken Sie daran: Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110 an! Das machen nur Betrügerinnen und Betrüger! - Die Polizei nimmt niemals Geld, Schmuck oder Wertgegenstände entgegen. Erst recht nicht als Kaution. - Die Behandlung eines Unfallopfers ist niemals von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig. Rückfragen bitte an: Polizei Wuppertal Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0202/284-2020 E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de Polizei Wuppertal auch bei