Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung in Ahrensburg / Polizei sucht Zeugen und Geschädigte
Gemeinsame Medieninformation der Staatsanwaltschaft Lübeck und der Polizeidirektion Ratzeburg
04.12.2025 | Kreis Stormarn | 02.12.2025 - Ahrensburg
Dienstagnachmittag soll es in Ahrensburg zu einer Straßenverkehrsgefährdung gekommen sein. Die Polizei sucht Zeugen und mögliche Geschädigte.
Am 02.12.2025 gegen 15:10 Uhr soll ein Zeuge beobachtet haben, wie sich Personen im Nahbereich eines hochwertigen PKW verdächtig verhalten haben sollen. Als die Personen bemerkt hätten, dass sie beobachtet werden, seien sie zunächst zu Fuß und anschließend in einem schwarzen VW Passat mit polnischen Kennzeichen geflüchtet.
Der Zeuge alarmierte die Polizei und soll zu einer bislang unbekannten Frau ins Auto gestiegen sein, welche er aufgefordert hätte, dem Passat zu folgen.
Die beiden sollen nun dem flüchtigen Fahrzeug über die Straßen Woldenhorn, Bahntrasse, Manhagener Allee, Stormarnstraße, Klaus-Groth-Straße, Wulfsdorfer Weg bis in die Hamburger Straße gefolgt sein. Hier stoppten Einsatzkräfte der Polizei den Wagen und unterzogen die drei Insassen einer Kontrolle.
Bei dem Fahrer des VW soll es sich um einen 26-jährigen georgischen Staatsbürger gehandelt haben.
Während der Verfolgung soll der Tatverdächtige mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren sein, eine rote Ampel missachtet haben und sich insbesondere im Einmündungsbereich Woldenhorn/Bahntrasse auf der Gegenfahrbahn befunden haben. Dadurch hätten laut Zeugenaussage mehrere entgegenkommende Fahrzeugführer stark abbremsen müssen, um einen Zusammenstoß gerade noch rechtzeitig zu verhindern.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und beschlagnahmte nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft den Führerschein des Mannes.
Gesucht werden nun Zeugen für den Vorfall sowie mögliche Geschädigte, welche ein derartiges Bremsmanöver durchführen mussten, um einen Aufprall zu vermeiden. Auch die Frau, zu welcher der Zeuge ins Auto stieg, um dem flüchtigen PKW zu folgen, ist derzeit noch unbekannt und wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Ahrensburg telefonisch unter 04102/8090 sowie per Mail über ahrensburg.pr@polizei.landsh.de entgegen.
Dr. Jens Buscher, Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck
Sophie-Marie Jakobi, Pressesprecher der Polizeidirektion Ratzeburg
Hinweis: Nachfragen zu dieser Medieninformation richten Sie bitte an die Pressestelle der Polizeidirektion Ratzeburg.
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Sophie-Marie Jakobi
Telefon: 04541/809-2012
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