Über 3 Promille: Aggressor versetzt Frau auf Bahnsteig in Angst und Schrecken in Hamburger S-Bahnstation- Vorläufige Festnahme und anschließende Gewahrsamnahme zur Ausnüchterung durch Bundespolizei-
Am 06.12.2025 gegen 14.30 Uhr soll ein völlig betrunkener Mann (m.31) in der S-Bahnstation Barmbek eine ihm unbekannte Reisende (w.42) völlig grundlos angeschrien und versucht haben, sie mehrfach zu treten.
"Vor dem aggressiven Verhalten des Mannes hatte die Frau nach eigenen Angaben Angst, rief lautstark um Hilfe und versuchte auf dem Bahnsteig sich aus dem aggressiven Treiben des somalischen Staatsangehörigen durch Flucht zu befreien."
"Der offensichtlich stark betrunkene Mann soll die Hilferufe der Geschädigten mit weiteren körperlichen Attacken quittiert haben, indem er seinen gefüllten Rucksack immer wieder in Richtung der verängstigten Frau schmiss."
Zwei Polizeibeamte hielten sich in ihrer Freizeit als Fahrgäste auf dem gegenüberliegenden S-Bahnsteig auf und wurden auf die Hilferufe der Frau aufmerksam. Sie erreichten umgehend fußläufig den Bahnsteig des Vorfalls, um der Frau zu helfen.
"Ein Polizeibeamter (m.34) aus Schleswig-Holstein konnte den Tatverdächtigen an einer Notrufsäule bis zum Eintreffen zwischenzeitlich telefonisch angeforderter Bundespolizisten fixieren."
Zwei Funkstreifenwagenbesatzungen der Bundespolizei erreichten die S-Bahnstation Barmbek und nahmen den Aggressor vorläufig fest. Gefesselt wurde der Beschuldigte zum Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof mit einem Streifenwagen verbracht.
"Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,3 Promille."
Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit fest. Im weiteren Verlauf bekam der Beschuldigte ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und musste später wieder "wegefähig" entlassen werden.
Gegen den Tatverdächtigen wurden Strafverfahren (Verdacht der Körperverletzung im Versuch sowie Vollrausch) eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinweis:
Die Geschädigte (w.42) wurde nach jetzigem Sachstand nicht verletzt.
"Die Frau hat sich genau richtig Verhalten und zum mutmaßlichen Täter eine räumliche Distanz aufgebaut und lautstark um Hilfe gerufen, sodass Helfer auf die Situation aufmerksam gemacht worden sind. Somit konnte aus Sicht der Bundespolizei Schlimmeres verhindert werden!"
Weitere Angaben über die Informationen in der PM hinaus können von der Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg nicht gemacht werden. Videomaterial der Überwachungskameras kann im laufenden Strafverfahren nicht zur Verfügung gestellt werden.
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