Zwei Verkehrsteilnehmer mit falschen Kennzeichen und ohne Versicherung auf der BAB 7 unterwegs
BAB 7 / Seesen - (gle) - Am Sonntag, den 28.12.2025, gegen 22:00 Uhr, kam es bei einem Sattelzug zu einem technischen Defekt, sodass dieser in der Zufahrt zu der Tank- und Rastanlage Harz Ost stehen blieb und diese vollständig blockierte.
Eine Funkstreifenwagenbesatzung der Hildesheimer Autobahnpolizei sperrte hierauf den Verzögerungsstreifen und die Zufahrt zur Tank- und Rastanlage. Ein 40-Jähriger aus Seevetal missachtete diese Sperrung, umfuhr mit seinem PKW, Ford, die aufgestellten Absperrmittel und kam hinter dem defekten LKW zum Stehen.
Die Beamten der Autobahnpolizei überprüften das Fahrzeug und stellten fest, dass dieses weder über eine Zulassung noch über einen Versicherungsschutz verfügte. Weiterhin waren an dem Fahrzeug falsche Kennzeichen angebracht, die auf einen PKW, VW, Passat, registriert waren.
Dem 40-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt. Er informierte hierauf telefonisch einen Bekannten, der ihn vom Ereignisort abholen sollte.
Wiederum dieser Bekannte fiel gegen 22:40 Uhr einer weiteren Funkstreifenwagenbesatzung im Bereich der Autobahnanschlussstelle Rhüden / Harz auf. Hierbei handelte es sich um einen 42-Jährigen aus Hamburg. Dieser führte einen PKW, Volvo. Auch er verfügte über keine vorgeschriebene Haftpflichtversicherung und keine Zulassung für das Fahrzeug. Auch an seinem Fahrzeug waren Kennzeichen, die eigentlich für ein anderes Fahrzeug ausgegeben waren, befestigt.
Die amtlichen Kennzeichen von beiden Fahrzeugen wurden durch die Autobahnpolizei beschlagnahmt. Weiterhin wurden beiden Männern die Weiterfahrt untersagt.
Aktuell wurden Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Verstoß nach dem Pflichtversicherungsgesetz und der nicht vorhandenen Zulassung eingeleitet.
Die Zufahrt zur Tank- und Rastanlage konnte erst gegen 00:00 Uhr (29.12.2025) nach der Reparatur des Sattelzuges wieder freigegeben werden.
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