feuerwehr

Technische Hilfeleistung in Friedrichshain

Straße: Warschauer Brücke

Ortsteil: Friedrichshain

Am frühen Morgen wurden Kräfte zu einer Brücke in Friedrichshain alarmiert, da hier ein Pkw in einem Brückengeländer fest steckte.

Unsere Kräfte fanden einen aus ungeklärter Ursache von der Warschauer Straße abgekommenen Pkw vor, der zunächst mehrere Geländer, Fahrräder und einen Motorroller auf dem Gehweg überollt hatte und anschließend in dem Geländer über der Tamara-Danz-Straße zum Stehen gekommen war. Der verschlossene Pkw war verlassen und es gab keine verletzten Personen.

Der Pkw wurde mit der Seilwinde des Rüstwagen 3 zunächst gesichert und anschließend zurück auf die Brücke gezogen. Der über der Tamara-Danz-Straße hängende Zaun wurde ebenfalls gesichert und die Einsatzstelle im Anschluss an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 1 LHF, 2 Sonderfahrzeuge, 1 Führungsfahrzeug

Anwesend war: Polizei

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp)

 

Großeinsatz auf dem Stadtring

Straße: BAB A 100 Stadtring

Ortsteil: Schöneberg

Die Berliner Feuerwehr wurde in den frühen Abendstunden zunächst zu einer Reihe von Verkehrsunfällen auf die BAB A100 in Fahrtrichtung Süd alarmiert. Bei insgesamt drei verschiedenen Vorkommnissen wurden sechs Personen verletzt, drei davon schwer.

Bei einem der Verletzen handelt es sich um einen Kollegen der Berliner Feuerwehr. Er befand sich nach Dienstende auf seinem Nachhauseweg. Der Kollege wurde unter Begleitung eines NEF in ein Krankenhaus transportiert und dort stationär aufgenommen. Wir wünschen unserem Kollegen gute Besserung und eine schnelle Genesung.

Im weiteren Einsatzverlauf ergaben die polizeilichen Ermittlungen einen Zusammenhang zwischen den drei Unfallstellen.

Zur Koordinierung weiterer Maßnahmen der polizeilichen und nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr wurde eine gemeinsame Einsatzleitung gebildet. Die Befehlsstelle wurde im ELW 2 der Berliner Feuerwehr eingerichtet.

Die umfangreiche Sperrung der Stadtautobahn führte zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen und Stau. Auf der Autobahn befindliche Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer mussten umfassend betreut und versorgt werden. Hierfür wurde eine sog. Schnelleinsatzgruppe (SEG) "Betreuung" des DRK alarmiert.
Die SEG richtete einen Verpflegungsstützpunkt ein und versorgte ca. 200 Betroffene.
Von diesen Betroffenen mussten zehn Personen rettungsdienstlich betreut und eine Person medizinisch versorgt werden.

Eingesetzt wurden: 6 LHF, 1 DLK, 9 RTW, 5 NEF, 5 Führungsfahrzeuge, 4 Sonderfahrzeuge, LNA, Pressedienst der Berliner Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei Berlin, Medienvertretende

(sg/dmp/kk/dp)

 

Brand in Rudow

Straße: Am Espenpfuhl

Ortsteil: Rudow

Die Berliner Feuerwehr wurde zu einem Brand nach Rudow alarmiert. Schon auf der Anfahrt war eine Rauchentwicklung weithin sichtbar. Das ausgebaute Dachgeschoss eines 2-geschossigen Einfamilienhauses mit einer Gesamtfläche von 120m² brannte in ganzer Ausdehung. Wegen vermuteten Personen im Gebäude wurde die Alarmstufe auf Personenrettung erhöht. Nach kurzer Zeit meldeten sich jedoch alle Bewohner des Gebäudes und waren in Sicherheit.

Im Verlauf des Einsatzes wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet. Die Brandbekämpfung wurde erschwert und personalintensiv, durch die hohen Außentemperaturen und die örtlichen Gegebenheiten im Dachgeschoss sowie die schwere Zugänglichkeit zum Dach. Mit einer Motorkettensäge musste der Dachzwischenraum geöffnet und im späteren Verlauf das gesamte Dach abgedeckt werden, um an die Glutnester im Zwischenraum zu gelangen. Die eingesetzten Trupps mussten aufgrund dieser großen Belastungen nach kurzer Zeit abgelöst werden. Der Einsatz war sehr personalintensiv. Mit ablösenden Kräften waren 110 Einsatzkräfte am Ort tätig und setzten zur Brandbekämpfung 4 C-Rohre und 24 PA ein. Alle eingetzten Trupps konnten am GW-Hygiene die Einsatzkleidung ablegen und eine Grobreinigung durchführen.

Im Einsatz waren auch die FF Rudow, FF Bohnsdorf, FF Altglienicke.

Um 15:07 Uhr war die Lage übersichtlich, um 17:20 Uhr die Einsatzstelle unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten erforderten weitere Ablösung und dauerten bis 20:00 Uhr an.

Eingesetzt wurden: 11 LHF, 1 TLF, 2 DLK, 1 NEF, 2 RTW, 1 GW-Hygiene, 1 AB-Atemschutz, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Energieversorgungsunternehmen Strom 

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Brand in Moabit

Straße: Huttenstraße

Ortsteil: Moabit

Es brannten drei Kinderwagen im Erdgeschoss des Hausflures eines 5-geschossigen Wohnhauses. Der Brand wurde mit einem C-Rohr schnell gelöscht. Zur Belüftung wurde ein Drucklüfter eingesetzt.

Vor Eintreffen der Feuerwehr brachten sich 4 Personen eigenständig in Sicherheit. Aus einer leicht verrauchten Wohnung wurden 4 Personen von der Feuerwehr mittels Brandfluchthauben in Sicherheit gebracht, bei weiterer Kontrolle wurden vorsorglich weitere 7 Personen aus den Wohnungen geführt. Alle 15 Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben und von einem Notarzt gesichtet. 9 Personen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gefahren.

Nach Freischaltung durch den Energieversorger Strom wurde das Gebäude an die Polizei übergeben.

40 Einsatzkräfte waren 2 Stunden am Ort tätig. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Tätigkeiten an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 DLK, 1 NEF, 5 RTW, 1 GW-Hygiene, 1 Führungsdienst und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Energieversorgungsunternehmen für Strom und Gas, BVG

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Brand in Kreuzberg

Straße: Tempelhofer Ufer

Ortsteil: Kreuzberg

Durch die Meldung Brand auf einem U-Bahnhof alarmierte die Leitstelle bestimmungsgemäß insgesamt 110 Feuerwehr- und Rettungskräfte mit 38 Fahrzeugen. Es brannten Kabelisolierungen in einem Technikraum auf dem unteren Bahnsteig vom U-Bahnhof Möckernbrücke. Der Brand konnte schnell gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Zur Belüftung wurde ein Ventilator von einem speziellen Abrollbehälter eingesetzt, der zur Entrauchung der Tunnelanlagen von U- und S-Bahn eingesetzt wird. 

Eingesetzt wurden: 9 LHF, 2 DLK, 2 NEF, 6 RTW, 1 GW-San, 10 Sonderfahrzeuge, 1 ELW 2, 6 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, BVG

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Brand in Kreuzberg

Straße: Mittenwalder Straße

Ortsteil: Kreuzberg

Es brannten Einrichtungsgegenstände in der Küche einer Wohnung im 5. OG eines 6-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes. Da sich noch eine Person in der Brandwohnung befinden sollte, sowie durch die aktuellen klimatischen Bedingungen, erfolgte die Nachalarmierung weiterer Kräfte. Eine Person wurde in der Brandwohnung jedoch nicht vorgefunden.

Die Brandbekämpfung erfolgte mit einem C-Rohr. Im Einsatz 8 PA, 1 Wärmebildkamera und 1 Drucklüfter. Betroffene Wohnungen wurden konrolliert.

Durch die Brandeinwirkungen kam es zur Havarie einer Wasserzuleitung. Der folgende Wasserschaden konnte durch Einsatz der Wasserwehr begrenzt werden. Die Energieversorger Strom und Gas sperrten die Zuleitungen.

52 Einsatzkräfte waren 3 Stunden am Ort tätig. Die Einsatzstelle wurde nach Abschluss der Tätigkeiten an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 4 LHF, 2 DLK, 1 NEF, 2 RTW, 1 KLEF, 1 GW-Hygiene, 1 Rüstwagen, 1 AB-Atemschutz, 1 AB-Gefahrgut, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Energieversorgungsunternehmen für Strom und Gas

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Zahlreiche Badeunfälle am Wochenende

Bei sommerlichen Temperaturen von über 35° Celsius waren am letzten Ferienwochenende vielerorts die Badestellen sehr gut besucht. Auch die Taucher des Technischen Dienstes der Berliner Feuerwehr und der Hilfsorganisationen waren vor Ort, nur leider nicht zum Abkühlen.

Es kam Berlinweit zu 7 Badeunfällen, 1 Person konnte nur noch tot geborgen werden, 1 Person verstarb noch an der Badestelle und 3 weitere Personen mussten unter Reanimationsbedingungen in Krankenhäuser transportiert werden.

Bitte halten Sie sich an die allgemein gültigen Baderegeln, um Unfälle zu vermeiden:

  • Gehen Sie nicht mit leerem oder vollem Magen schwimmen
  • Meiden Sie Schiffe, Boote und unbekannte Gewässer.
  • Teilen Sie Ihre Kräfte ein und überschätzen Sie sich nicht.
  • Gehen Sie als Nichtschwimmer nicht weiter als bis zum Bauch in das Wasser.

 

Diese und weitere Baderegeln können Sie unter dem folgenden Link der DLRG noch einmal genauer nachlesen:

https://www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/baderegeln/

Weitere Informationen über die Tauchgruppe der Berliner Feuerwehr erhalten Sie hier:

https://www.berliner-feuerwehr.de/ueber-uns/spezialisten/technischer-dienst/die-tauchgruppe/

 

(bb/dmp)

Brand eines Dachstuhls in Neukölln

Straße: Emser Str.

Ortsteil: Neukölln

Es brannte ein im Ausbau befindlicher Dachstuhl im Seitenflügel eines 5 geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäudes. Durch eine sofort eingeleitete massive Brandbekämpfung konnte eine Brandausbreitung auf angrenzende Wohngebäude sowie auf die darunterliegende Etage verhindert werden. Dazu wurden drei C-Rohre, davon ein C-Rohr über DLK, sowie 21 PA eingesetzt. Insgesamt waren 120 Kräfte im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Zum Einsatz kam auch eine Drohne deren Bilder bei der Einsatzstellenbewertung hilfreich waren.

Der Seitenflügel ist wegen Wasserschaden derzeit nicht bewohnbar. Eine im EG liegende Zahnarztpraxis konnte durch die Wasserwehr gesichert werden. Zehn Betroffene, die aufgrund der Stromabschaltung und des Wasserschadens Ihre Wohnung nicht wieder beziehen konnten, mussten anderweitig untergebracht werden. Im Zuge der Brandbekämpfung bekam eine FF-Kameradin einen Dachziegel auf den Einsatzhelm. Nach Sichtung durch einen Notarzt konnte die Kameradin nach Hause entlassen werden.

Eingesetzt waren u.a. 14 LHF, 8 Führungs- und 11 Sonderfahrzeuge

(jpw)

Großbrand in Weißensee

Straße: Streustraße

Ortsteil: Weißensee

Mehrere Notrufe erreichten die Feuerwehrleitstelle am Abend zu einem Brand in Weißensee. Die ersten Einsatzkräfte konnten bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung sichten. Kurz nach dem Eintreffen des ersten Einsatzleiters wurden daher weitere Kräfte nachalarmiert.

Es brannte das ca. 400 m² große Dachgeschoß eines unbewohnten im Bau befindlichen und komplett eingerüsteten Gebäudes in ganzer Ausdehnung. Der Brand breitete sich auch auf die unter dem Dachgeschoß gelegene Etage sowie auf Teile des Gerüstes im 5. OG aus. Aufgrund der Brand- und Wärmebeaufschlagung auf das mit Blech überdachte Gerüst musste die Statik des Gerüstes als unsicher eingeschätzt werden. Die Brandbekämpfung erfolgte daher nur mit äußerster Vorsicht, das Gerüst wurde fortlaufend beobachtet.

Die Einsatzstelle wurde in zwei Einsatzabschnitte aufgeteilt. Die Brandbekämpfung erfolgte mit 4 C-Rohren, einem B-Rohr sowie einem Wenderohr über eine Drehleiter. Des Weiteren kamen 20 Pressluftatmer und 3 Wärmebildkameras zum Einsatz. Zur Lagebeurteilung wurden auch Luftaufnahmen mit einer Einsatzdrohne gefertigt.

Aufgrund der Schäden am Baugerüst wurde die Einsatzstelle nach Ende der feuerwehrtechnischen Maßnahmen durch die Bauaufsicht gesperrt. Da das Gebäude unbewohnt war, waren keine Personen gefährdet und es wurde niemand verletzt. Während der Brandbekämpfung mussten die Streustraße, Goethestraße und Langhansstraße für den Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Der Straßenbahnverkehr in der Langhansstraße war ebenfalls eingestellt.

Zur Sicherstellung des Grundschutzes wurden 7 Freiwillige Feuerwehren in den Dienst gerufen.

Die Einsatzstelle war um 21:10 Uhr übersichtlich, um 22:46 unter Kontrolle und wurde an die Baufirma und die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 9 LHF, 3 DLK, 1 RTW, 8 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Bauaufsicht, Energieversorgungsunternehmen für Strom, BVG-Betriebsaufsicht, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr, Dennis Kowyrkin

(dp)

Fahrzeugbrand in Wilmersdorf

Straße: Detmolder Straße

Ortsteil: Wilmersdorf

Die Berliner Feuerwehr wurde am Vormittag zunächst anlässlich eines Fahrzeugbrandes auf den Hinterhof ein Wohn- und Geschäftsgebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war ein im Zuge eines Kriminaldeliktes in Brand gesetztes Fahrzeug bereits durch Kräfte der Polizei gelöscht worden. An diesem Fahrzeug beschränkten sich die Arbeiten der Einsatzkräfte auf Nachlösch- und Kontrollarbeiten. 

Darüber hinaus war es im Rahmes des Deliktes zu einer Schussabgabe gekommen, bei der eine Person verletzt worden ist. Nach einer Sichtung durch den anwesenden Notarzt kam diese Person in ein Krankenhaus.

Die Einsatzstelle wurde gegen 11 Uhr an die Polizei übergeben.

 

Eingesetzt wurden: 2 LHF, 2 RTW, 1 NEF, 1 Führungsdienst, LNA und der Pressedienst der Berliner Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Medienvertretende

(dmp)