feuerwehr

Brand in Moabit

Straße: Rathenower Straße

Ortsteil: Moabit

Am späten Abend brannte es in einer Zelle im 4. OG einer Justizvollzugsanstalt in Moabit. Anliegende Zellen wurden bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte geräumt.  

Eine Person aus der vom Brand betroffenen Zelle wurde ohne Lebenszeichen an den Rettungsdienst übergeben. Die sofort eingeleitete Reanimation blieb jedoch erfolglos, so dass die Person noch an der Einsatzstelle verstarb.

Der Brand in der Zelle konnte mit einem C-Rohr unter Einsatz von 4 Pressluftatmern schnell gelöscht werden.

Die Einsatzstelle war um 23:49 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzt wurden: 3 LHF, 1 DLK, 2 RTW, 1 NEF, 1 Führungsdienst

Anwesend waren: Polizei, Kräfte des Justizvollzugsdienstes

(dp)

Unwetter sorgt für Ausnahmezustand „Wetter“

In den Nachmittagsstunden, kam es durch ein kurzes Unwetter, zu einem schlagartigen Anstieg der Einsatzzahlen. Gegen 15:35 Uhr musste daraufhin die Berliner Feuerwehr den Außnahmezustand "Wetter" ausrufen. Dies ermöglicht unter anderem, die Einsätze nach Priorität abzuarbeiten und nicht nach Notrufeingang. 
Neun Freiwillige Feuerwehren, mit ca. 60 Einsatzkräften, unterstützen die Berufsfeuerwehr bei mehr als 300 wetterbedingten Einsätzen in der Hauptstadt. 

Der überwiegende Teil der Einsätze, wurde aufgrund des starken Windes, in den Nord-Östlichen Bezirken verzeichnet. Mehrere Bäume stürzten um, so dass die Rettungskräfte stundenlang mit den Aufräumarbeiten zu tun hatte.

Fotos: Berliner Feuerwehr

(sg)

 

Brand in Charlottenburg

Straße: Holtzendorffstraße

Ortsteil: Charlottenburg

Die Berliner Feuerwehr wurde zu einem Brand im Treppenraum eines Wohn- und Geschäftsgebäudes alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte es an mehreren Stellen im Treppenraum des Vorderhauses. Bei der weiteren Erkundung wurden weitere Brandstellen, auch im Nebengebäude festgestellt. Beide Treppenaufgänge waren in der Folge stark verraucht. An mehreren Fenstern machten sich bereits Personen bemerkbar. Aus dem 1. OG mussten drei Personen über eine DL gerettet werden. Weitere neun Personen wurden von den Einsatzkräften über die Treppe ins Freie geführt.

Die Brandbekämpfung konnte mit zwei C-Rohren und 4 PA zügig abgeschlossen werden. Zur Entrauchung der betroffenen Bereiche wurden zwei Drucklüfter eingesetzt, alle betroffenen Wohnungen kontrolliert.

Im Rahmen der rettungsdienstlichen Betreuung und Versorgung wurden insgesamt 12 Personen gesichtet. Zwei Personen mussten zur weiteren Behandlung mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gefahren werden. 

Eingesetzte Kräfte: 5 LHF, 2 DLK, 6 RTW, 2 NEF, GW-SAN, GW-Hygiene, AB-Atemschutz, 4 Führungsdienste, LNA und der Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Bootsbrand in Köpenick

Straße: Friedrichhagener Straße

Ortsteil: Köpenick

An einer Wassertankstelle geriet ein Sportboot in Brand. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Boot bereits in ganzer Ausdehnung. Durch einen umfassenden Löschangriff von der Land- und Wasserseite konnte der Brand schnell gelöscht werden. Dazu wurden je 1 C-Rohr vom MZB und einen LHF eingesetzt. Eine ausgebrachte Ölsperre sicherte anschließend den betroffenen Bereich.

Der Bootsbesitzer hatte sich selbst in Sicherheit gebracht. Am Ort erfolgte eine Versorgung durch den Rettungsdienst. 

Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 1 DLK, 1 RTW, 1 RTB, 1 MZB, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste, Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Brand in Gatow

Straße: Groß-Glienicker Weg

Ortsteil: Gatow

Es brannte eine landwirtschaftliche Zugmaschine in ganzer Ausdehnung. Der Brand wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Wegen der am Ort schlechten Wasserversorgung waren vorsorglich zusätzlich 2 TLF alarmiert. Der ausgetretene Kraftstoff konnte mit Ölbindemitteln aufgenommen und eingedämmt werden. Die ausgebrannte Zugmaschine wurde nach den Löscharbeiten auf einer Kunststofffolie abgestellt. 

Im Einsatz waren auch Kräfte der FF Gatow, FF Kladow und FF Staaken.

Eingesetzte Kräfte: 3 LHF, 2 TLF, 1 LKW, 1 Führungsdienst, Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Garagenbrand in Charlottenburg

Straße: Stuttgarter Platz

Ortsteil: Charlottenburg

Bei Eintreffen der Feuerwehr brannten drei PKW im zweiten Untergeschoss eines viergeschossigen Garagengebäudes. Die Garage befand sich im Hinterhof, umgeben von mehreren Wohngebäuden. Daher wurden zahlreiche Wohnungen mit Rauch beaufschlagt.

Es wurden zwei Einsatzabschnitte gebildet: 
1. Brandbekämpfung
2. Kontrolle und Belüftung

Die Brandbekämpfung konnte mit einem C-Rohr und insgesamt 10 PA zügig abgeschlossen werden. Die Entrauchung gestaltete sich jedoch auf Grund der baulichen Situation schwierig. Daher wurde der Abrollbehälter Be- und Entlüften sowie der FWA-Ventilator vom Technischen Dienst nachalarmiert.

Es wurden insgesamt drei angrenzende Gebäude kontrolliert. Bauliche Verbindungen zwischen Garage und Wohngebäuden waren nicht vorhanden, die Mieter konnten für die Dauer der Maßnahme in den Wohnungen verbleiben und wurden z.T. am Balkon betreut.

Es gab keine Verletzten. 

Eingesetzt wurden: 7 LHF, 3 DLK, RTW, AB-Atemschutz, GW-Hygiene, Rüstwagen 3, AB-Belüften/Entlüften, FWA-Ventilator, 3 Führungsdienste, Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Energieversorger

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

Brand in Lichtenberg

Straße: Herzbergstraße

Ortsteil: Lichtenberg

In einem Krankenhaus brannte ein Patientenzimmer in ganzer Ausdehnung. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatte das Klinikpersonal einen Patienten aus dem Brandraum gerettet, medizinisch versorgt und die Station komplett geräumt. Der Brand wurde unter Einsatz von 2 C-Rohren (CAFS) gelöscht. 6 PA waren eingesetzt. Der betroffene Bereich wurde kontrolliert und belüftet.

Eingesetzte Kräfte: 5 LHF, 2 DLK, 1 RTW, 1 AB-Atemschutz, 1 Lkw-Ladebord, 3 Führungsdienste

Anwesend waren: Polizei

(rde)

 

Wohnungsbrand in Schöneberg

Straße: Dominicusstraße

Ortsteil: Schöneberg

Viele Anrufer meldeten einen Brand in Schöneberg. Eine Rauchsäule war schon von weitem erkennbar. Die ersten eintreffenden Einsatzkräfte bestätigten den Brand. Flammen schlugen aus einer Wohnung im 2. OG eines 5-gesch. Wohngebäudes. Durch offene Fenster und Türen drang Rauch in darüber liegende Wohnungen. Eine Person machte auf seine Notlage aufmerksam und wurde sofort von einem Trupp mit Fluchthaube gerettet, ein Sprungpolster vorsorglich aufgebaut. 3 Personen verbrachte die Polizei in Sicherheit. Weitere Hausbewohner hatten sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit gebracht.

Durch die dynamische Situation und die Rauchausbreitung im gesamten Seitenflügel, wurde die Alarmstufe auf ein Stichwort zur umfangreichen Brandbekämpfung, Menschenrettung und medizinischen Versorgung erhöht (Brand 6 MANV). Insgesamt waren damit 105 Einsatzkräfte vor Ort.

Es wurden drei Einsatzabschnitte gebildet:
1. Brandbekämpfung
2. Kontrolle und Belüftung
3. Medizinische Rettung

Der Brand wurde unter Verwendung von 2 C-Rohren (CAFS) und 16 PA schnell gelöscht. Sämtliche betroffenen Wohnungen wurden kontrollierte und belüftet. Diese umfangreiche Kontrolle erforderte einen hohen Personaleinsatz.

Vorsorglich wurde eine Patientenablage sowie ein Betreuungsbereich eingerichtet und durch einen Leitenden Notarzt und Organisatorischen Leiter Rettungsdienst geführt. Eine Person kam nach Erstversorgung in ein Krankenhaus. Es wurden keine weiteren Personen im Gebäude angetroffen, so dass der Einsatzabschnitt Medizinische Rettung nur in Bereitstellung blieb.

Die Stromversorgung wurde für den vom Brand betroffenen Bereich durch den Energieversorger abgeschaltet, die Gasversorgung unterbrochen.

Eingesetzte Kräfte: 10 LHF, 2 DLK, 1 DLK-Gelenk, 5 RTW, 2 NEF, GW-SAN, GW-Hygiene, AB-Atemschutz, AB-Gefahrgut, AB-Brand-Schaum, GW-Messtechnik, 4 Führungsdienste, LNA und der Pressedienst der Feuerwehr

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, NBB, Energieversorger Strom, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(rde)

 

Brand in Charlottenburg

Straße: Kaiser-Friedrich-Straße

Ortsteil: Charlottenburg

Am Vormittag kam es in einem Restaurant zu einem Brand im Küchenbereich, der sich über die Abluftanlage bis auf das Dach des 5-geschossigen Wohngeschäftsgebäudes ausbreitete. Dadurch kam es zu einer starken Rauchentwicklung, die im Umfeld der Einsatzstelle zu zahlreichen Notrufmeldungen in der Feuerwehrleistelle führte. 

Nach der ersten Erkundung durch den Einsatzleiter wurde zügig die Brandbekämpfung eingeleitet und weitere Kräfte nachalarmiert. Zwei Personen mussten vor Ort mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung behandelt werden, eine davon wurde anschließend vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Der Brand wurde mit 2 C-Rohren und einem Kohlendioxid-Löscher unter Verwendung von 6 Pressluftatmern bekämpft. Die gesamte technische Anlage, bestehend aus Abluftanlage und Kaminzug, wurde umfangreich von der Feuerwehr und dem hinzugezogenen Bezirksschornsteinfeger kontrolliert. Mehrere Wohnungen waren durch den Brand verraucht und wurden belüftet.

Die Einsatzstelle war um 13:06 Uhr unter Kontrolle und wurde an die Polizei übergeben.

Eingesetzte Kräfte: 4 LHF, 2 DLK, 2 RTW, 4 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Bezirksschornsteinfeger, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp/rde)

Großbrand in Grunewald

Straße: Lassenstraße

Ortsteil: Grunewald

Am späten Abend wurde der Berliner Feuerwehr über mehrere Notrufe ein Brand im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Grunewald gemeldet. Als die ersten Kräfte eintrafen, kam es zum Zerknall mehrerer Druckgasbehälter. Es wurde umgehend die Brandbekämpfung eingeleitet und weitere Einsatzkräfte nachalarmiert.

Eine Person wurde vor dem Gebäude angetroffen und vom Rettungsdienst behandelt. Sie wurde anschließend mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus transportiert.

Es brannte eine Wohnung im 1. OG mit Übergriff auf 2 weitere Wohnungen und ca. 200 m² des Daches eines 2-geschossigen Mehrfamilienhauses. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten gestalteten sich die Löscharbeiten sehr zeitaufwendig und personalintensiv. Die Einsatzstelle wurde in 2 Brandabschnitte aufgeteillt, welche jeweils durch einen Einsatzabschnittsleiter geführt wurden.

Die Brandbekämpfung erfolgte mit 6 C-Rohren über mehrere Zugänge zum Haus, 2 davon über jeweils eine DLK. Des Weiteren kam eine große Anzahl von Pressluftatmern sowie Spezialwerkzeuge wie Rettungssägen zum Öffnen der Dachhaut zum Einsatz. Da die Dachfläche nicht mehr betreten werden konnte, kamen für die Löscharbeiten auch eine DLK mit Knickgelenk sowie der Teleskopmast zu Einsatz. Ein Brandausbreitung auf die unteren Geschosse des Gebäudes konnte durch die getroffenen Maßnahmen verhindert werden. Alle Wohnungen des Gebäudes wurden frühzeitig kontrolliert, dabei wurde eine Katze leblos aufgefunden.

Durch den Energieversorger wurde das Gebäude stromlos geschaltet. Das Gebäude wurde durch die Bauaufsicht gesperrt und ist bis auf Weiteres unbewohnbar.

Im Verlauf des Einsatzes, mussten die Einsatzkräfte mehrfach abgelöst werden. Zum jetzigen Zeitpunkt (15 Uhr am 15.07.2020) war die Einsatzstelle noch nicht abgeschlossen und es sind noch immer Kräfte mit den Nachlöscharbeiten vor Ort beschäftigt. Zur Sicherung des Grundschutzes im Stadtgebiet und zur Ablösung an der Einsatzstelle wurden 5 Freiwillige Feuerwehren in den Dienst gerufen.

Die Einsatzstelle war um 0:21 Uhr übersichtlich und um 7:06 Uhr unter Kontrolle.

Eingesetzt wurden (mit ablösenden Kräften): 20 LHF, 5 DLK, 5 RTW, 13 Sonderfahrzeuge, 3 Führungsdienste und der Pressedienst

Anwesend waren: Polizei, Kriminalpolizei, Bauaufsicht, Energieversorgungsunternehmen für Gas und Strom, Medienvertretende

Bilder: Berliner Feuerwehr

(dp/rde)