Lüneburg (ots) - Die Zentrale Kriminalinspektion Lüneburg und die Staatsanwaltschaft Stade führen aktuell ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen eine polnische Tätergruppierung, die im gesamten norddeutschen Raum für die Entwendung und Verschiebung von Kraftfahrzeugen der Marken VW und Audi nach Polen verantwortlich ist. In der Nacht vom 14. auf den 15. Mai konnten Angehörige des Lüneburger Fachkommissariats zur Bekämpfung von Bandenkriminalität gemeinsam mit Kräften des MEK Braunschweig nach der Entwendung von zwei VW Caddy und eines Audi A3 in Niedersachsen (Schwülper und Meine im Landkreis Gifhorn) mit Unterstützung der Autobahnpolizei Brandenburg, der Landespolizei Sachsen Anhalt und der Bundespolizei vier polnische Staatsangehörige, drei Männer und eine junge Frau, im Alter von 20-31 Jahren festnehmen. Zwei Fahrer der entwendeten Fahrzeuge konnten nach teils halsbrecherischer Flucht durch Polizeikräfte in Berlin und auf einem Parkplatz an der BAB 2 in der Nähe von Michendorf in Brandenburg gestoppt und festgenommen werden.Zwei weitere Mitglieder der Bande konnten von Polizeikräften aus Sachsen Anhalt in enger Absprache mit den Lüneburger Ermittlern noch in dieser Nacht im Bereich Magdeburg festgenommen werden.
Die vier Festgenommenen werden morgen dem Haftrichter beim Amtsgericht Stade vorgeführt.
Ein weiterer Fahrer eines entwendeten VW Caddy flüchtete auf der BAB 11 bis Schmölln. Dort wurde seine Flucht nach Überfahren eines Nagelgurtes beendet. Der Fahrer setzte die Flucht jedoch zu Fuß fort und konnte bisher noch nicht festgenommen werden.
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