Pressebericht vom 03.01.2016

Pressebericht vom 03.01.2016 Inhalt:

12. Einbruch in ein Haus – Am Hart

13. Pkw fährt gegen Fußgänger und verletzt diesen schwer - Schwabing

14. Raub - Obergiesing

15. Kollision von zwei Pkw – zwei Personen verletzt - Grasbrunn

16. Balkonbrand - Obergiesing

17. Brand einer Lagerhalle - Haidhausen

18. Kinderwagen stürzt mit Kind Rolltreppe hinunter – Kind wird leicht verletzt – Ludwigsvorstadt

19. Einbruch in ein Haus – Obermenzing

>20. Einbruch in eine Wohnung - Neuhausen

21. Mann stürzt auf Rolltreppe, verletzt sich schwer und stirbt später im Krankenhaus - Altstadt

22. Androhung einer angeblichen Bombe – Hauptbahnhof

23. Verdacht auf sprengstoffverdächtigen Gegenstand bestätigt sich nicht – Pasing

12. Einbruch in ein Haus – Am Hart Zwischen dem 25.12.2015, um 11.50 Uhr, und dem 31.12.2015, um 17.00 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in ein Haus in der Permanederstraße einbrechen.
Die Täter hebelten eine Terrassentüre auf und durchsuchten sämtliche Räume. Sie konnten Schmuck und Modeaccessoires im Wert von über 10.000,- Euro entwenden.
Nach der Tat entfernten sich die Täter unerkannt vom Tatort.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

13. Pkw fährt gegen Fußgänger und verletzt diesen schwer - Schwabing Am 01.01.2016, um 18.45 Uhr, parkte ein 86-jähriger Münchner seinen VW, Golf, verbotswidrig auf dem rechten Fahrstreifen der Karl-Theodor-Straße in Schwabing.
An der dortigen Stelle hat die Karl-Theodor-Straße jeweils zwei Fahrstreifen für jede Fahrtrichtung.
Nachdem er geparkt hatte, öffnete er die Heckklappe seines Autos und begann Ausladetätigkeiten.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 19-jähriger Münchner mit seinem 3er BMW auf der Karl-Theodor-Straße in die gleiche Fahrtrichtung. Er befand sich auf dem linken Fahrstreifen und wechselte verkehrsbedingt auf den Rechten. Dort übersah er den parkenden VW, Golf, und fuhr frontal in dessen Heck. Der 86-Jährige wurde dabei zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Er erlitt schwere Verletzungen an beiden Beinen. Er wurde vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
Bei dem Unfall entstand ein Gesamtschaden von ca. 6.500,- Euro.
Der 19-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.

14. Raub - Obergiesing Am 01.01.2016, gegen 00.35 Uhr, befand sich ein 62-jähriger Münchner auf der Schwanseestraße in Obergiesing. Dabei wurde er von einem bislang unbekannten Mann begleitet.
Als der Münchner an einem dortigen Geldautomaten Geld abgehoben hatte, wurde er unvermittelt von dem unbekannten Begleiter angegriffen. Der unbekannte Täter schlug ihn zu Boden und nahm ihm das Geld ab, mit dem er danach vom Tatort flüchtete.
Zeugen alarmierten die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der acht Streifen der Münchner Polizei beteiligt waren, verlief ergebnislos.
Der Münchner erlitt bei dem Überfall eine Kopfverletzung, die im Krankenhaus behandelt werden musste.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

15. Kollision von zwei Pkw – zwei Personen verletzt - Grasbrunn Am 31.12.2015, um 13.35 Uhr, fuhr ein 81-Jähriger aus Vaterstetten mit seinem 5er BMW auf der Wasserburger Landstraße in Grasbrunn. An der Kreuzung zur Bahnhofstraße wollte er in diese abbiegen.
Zur gleichen Zeit kam ihm auf der Wasserburger Landstraße ein 43-Jähriger aus Grafing mit seinem BMW, SUV, entgegen. Er wurde von seiner Ehefrau und seiner Tochter begleitet und wollte die Wasserburger Landstraße geradeaus stadteinwärts weiterfahren.
Als der 81-Jährige abbog kam es zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Bei dem Unfall wurden die beiden Mitfahrer des 43-Jährigen verletzt. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst ambulant behandelt.
An beiden Pkw entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 23.000,- Euro.
Der Zusammenstoß ereignete sich, da einer der beiden Fahrer das für ihn geltende Rotlicht der dortigen Ampel missachtete. Die Schuldfrage konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Die Ermittlungen der Verkehrspolizei und weitere Vernehmungen von Unfallzeugen sind noch nicht abgeschlossen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

16. Balkonbrand - Obergiesing Am 31.12.2015, um 13.20 Uhr, alarmierten Zeugen die Feuerwehr, da sie einen Brand auf einem Balkon im Erdgeschoß eines Wohnhauses in der Deisenhofener Straße in Obergiesing bemerkten.
Als die Feuerwehr eintraf, brannte der Balkon komplett. Durch Feuer, Ruß sowie eine starke Rauchentwicklung wurden die Fassade und vier darüber liegende Balkone stark beschädigt. Da die Fenster der Erdgeschoßwohnung zersprangen, wurde die Wohnung auch durch Rauch und Ruß stark beschädigt.
Die Bewohner waren zur Brandzeit nicht zu Hause. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. Zwei über der betroffenen Wohnung liegende Wohnungen wurden von der Feuerwehr vorsorglich geöffnet, da niemand öffnete und es nicht ausgeschlossen werden konnte, dass möglicherweise dortige Anwohner durch Rauchgase Probleme bekommen hätten. Die Wohnungen waren leer.
Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von ca. 100.000,- Euro. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer hat am letzten Donnerstag, 30.12.2015, gegen 13.20 Uhr, Beobachtungen im Bereich des Brandortes in der Deisenhofener Straße und Herzogstandstraße gemacht, welche mit dem Band in Verbindung stehen können?

17. Brand einer Lagerhalle - Haidhausen
Am 02.01.2016, gegen 12.30 Uhr, bemerkten Zeugen einen Brand an einer Lagerhalle in der Rosenheimer Straße / Orleansstraße. Diese stand auf ca. 25 Metern in einem Vollbrand. Die Flammen reichten bis zum 4. Obergeschoß des unmittelbar angrenzenden Nachbargebäudes. Dort gingen Fenster zu Bruch und durch das Feuer, die Hitze und den Rauch wurden Seminarräume in diesem Gebäude beschädigt. Personen wurden nicht verletzt.
Durch das Feuer entstand ein Sachschaden von ca. 200.000,- Euro. Die Brandfahnder der Münchner Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Wer hat am Samstag, 02.01.2016, gegen 12.30 Uhr, im Bereich des Brandortes Beobachtungen gemacht, welche mit dem Brandausbruch in Verbindung stehen könnten, bzw. wer kann Angaben zu Personen machen, welche sich auf dem leerstehenden Grundstück aufhielten?

18. Kinderwagen stürzt mit Kind Rolltreppe hinunter – Kind wird leicht verletzt – Ludwigsvorstadt Am 02.01.2016, um 12.00 Uhr, wollte eine 63-Jährige aus Eichenau mit einem Kinderwagen, in dem ihr einjähriger Enkelsohn saß, eine Rolltreppe in der Poccistraße rückwärts hinauffahren.
Dabei verkantete der Kinderwagen mit der Rolltreppe, die Frau konnte ihn dann nicht mehr festhalten und der Kinderwagen fiel mit dem einjährigen Kind nach unten.
Bei dem Sturz verletzte sich das Kind am Kopf. Zeugen des Unfalls alarmierten die Polizei und den Rettungsdienst. Das Kind wurde zur Behandlung in Begleitung der Oma in ein Münchner Kinderkrankenhaus gebracht.
Die 63-Jährige wurde wegen einer fahrlässigen Körperverletzung angezeigt.
Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang auf die europäische Norm 115 hin, die Verhaltensempfehlungen für die Benutzung von Rolltreppen gibt. Von einem Transport von Kinderwagen auf Rolltreppen wird abgeraten. Die Betreiber der Treppen sollen entsprechende Piktogramme an den Treppen anbringen. Wir bitten die Bürger, diese Hinweise zu beachten.

19. Einbruch in ein Haus – Obermenzing Zwischen 26.12.2015 und dem 02.01.2016 konnten bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der Frauendorfer Straße in Obermenzing einbrechen.
Die Täter öffneten gewaltsam ein Kellerfenster und gelangten so in das Haus. In dem Haus durchsuchten sie die Räume. Sie konnten Schmuck, eine Armbanduhr und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro entwenden. Nach der Tat entkamen sie unerkannt.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

20. Einbruch in eine Wohnung - Neuhausen Zwischen dem 30.12.2015, 11.00 Uhr, und dem 02.01.2016, 18.30 Uhr, konnten bislang unbekannte Täter in eine Erdgeschoßwohnung in der Funkerstraße in Neuhausen einbrechen.
Die Täter stiegen auf den Balkon und hebelten die Balkontüre auf. In der Wohnung durchsuchten sie die Räume. Nach der Tat konnten sie mit Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro die Wohnung verlassen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

21. Mann stürzt auf Rolltreppe, verletzt sich schwer und stirbt später im Krankenhaus - Altstadt Am 02.01.2016, um 17.40 Uhr, befand sich ein 75-jähriger Münchner auf einer Rolltreppe am U-Bahnhof Karlsplatz.
Ohne Fremdverschulden stürzte der Münchner auf der Rolltreppe und erlitt dabei eine Halswirbelfraktur. Er war bewusstlos und wurde vom Notarzt, den Zeugen zwischenzeitlich alarmiert hatten, in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Dort starb er an seinen schweren Verletzungen.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, in Verbindung zu setzen.

22. Androhung einer angeblichen Bombe - Hauptbahnhof Am 02.01.2016, gegen 16.05 Uhr, rief ein bislang unbekannter Täter beim Polizeinotruf an und teilte mit, dass es eine Bombe in München gäbe. Danach beendete er das Gespräch.
Kurze Zeit später wiederholte er diesen Anruf. Die Einsatzzentrale konnte die Anrufe zu öffentlichen Fernsprechern im Hauptbahnhof zurückverfolgen. Daraufhin konnte mit Hilfe der Bundespolizei mit den Kameras am Hauptbahnhof eine Person als möglicher Bedroher identifiziert werden. Diese Person stieg in einen Regionalexpress ein und verließ damit den Hauptbahnhof.
Im Bahnhof Mammendorf wurde dieser Zug angehalten und Einsatzkräfte der Münchner Polizei, des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord und der Bundespolizei wurden zum Bahnhof geschickt, um den Zug nach dem Täter zu durchsuchen. Bis zum Eintreffen der Polizei stand der Zug mit geschlossenen Türen im Bahnhof.
Bei der polizeilichen Absuche, die gegen 18.00 Uhr beendet war, konnte der Täter nicht festgestellt werden. Danach konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.
Die Münchner Polizei wird auch weiterhin konsequent gegen Personen vorgehen, die vermeintliche schwere Straftaten androhen und dadurch erheblich das Sicherheitsgefühl der Münchner Bevölkerung beeinträchtigen könnten.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

23. Verdacht auf sprengstoffverdächtigen Gegenstand bestätigt sich nicht – Pasing Am 02.01.2016, gegen 22.00 Uhr, stellten Beamte der Bundespolizei im Bahnhofsgebäude des Pasinger Bahnhofes einen verdächtigen Gegenstand fest. Es gab eine Manipulation an einem öffentlichen Fernsprecher. Hinter einer Abdeckung war eine Kamera montiert. Spezialisten der Bundespolizei untersuchten den Fernsprecher und sahen Hinweise für eine eventuelle Gefährdung. Ein Diensthund der Münchner Polizei, der auf Sprengstoff spezialisiert ist, reagierte ebenfalls positiv an dem Fernsprecher. Eine weitere Untersuchung mit einem speziellen Röntgengerät der Bundespolizei konnte den Verdacht auf Sprengstoff weder bestätigen, noch ausschließen.
Gegen 00.15 Uhr wurde die Südseite des Pasinger Bahnhofes geräumt und die Straßen in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofsgebäudes wurden gesperrt. Der Zugverkehr konnte weiterhin stattfinden.
Zur weiteren Abklärung wurden Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes alarmiert. Diese sprengten den Fernsprecher gegen 04.30 Uhr kontrolliert auf. Vor dieser Sprengung wurden zwei Wohnanwesen, die dem Pasinger Bahnhofsgebäude direkt gegenüber liegen, evakuiert. Über 15 Anwohner begaben sich in einen von der Berufsfeuerwehr München bereit gestellten Großraumrettungswagen. Der Zugverkehr wurde ebenfalls eingestellt.
Der Verdacht auf Sprengstoff bestätigte sich nicht. Der Einsatz war gegen 05.00 Uhr beendet und die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Münchner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Manipulation an dem Fernsprecher aufgenommen.

Quelle: Bayerische Polizei