Kassel (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen und der Kasseler Staatsanwaltschaft:
(Sehen Sie auch die Erstmeldung des PP Nordhessen vom 4. Januar um 13:15 Uhr)
Wie der gestrigen Erstmeldung des Polizeipräsidiums Nordhessen berichtet, kam es am Morgen des 4. Januars um kurz nach halb neun zu einem Polizeieinsatz in der Straße Am Steinbruch in Kassel-Oberzwehren, nachdem eine Nachbarin Hilfeschreie aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus wahrgenommen hatte.
Die vor Ort eingesetzten Beamten des Polizeireviers Süd-West fanden hinter der Wohnungstür den leblosen Körper der 32 Jahre alten Mieterin, die offenbar Opfer eines Messerangriffs geworden war und noch am Tatort in ihrer Wohnung an den tödlichen Stichverletzungen verstarb. Die 32-jährige Frau hatte mit ihrem 15 Monate alten Sohn in der Mietswohnung im Kasseler Stadtteil Mattenberg gewohnt. Das Kind ist nun in der Obhut des Jugendamtes.
Tatwaffe sichergestellt
Der von dem Opfer getrennt lebende 45-jährige Ehemann war noch am Tatort festgenommen worden, da er dringend tatverdächtig ist, seine Ehefrau mit einem Messer getötet zu haben. Die Tatwaffe konnten die Beamten am Tatort auffinden und sicherstellen. Bei der gestern durchgeführten Obduktion sind durch Gerichtsmediziner mehrere Stichverletzungen festgestellt worden, die ursächlich für den Tod des Opfers waren.
Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft ordnete ein Haftrichter des Amtsgerichts Kassel heute Nachmittag die Untersuchungshaft gegen den 45-Jährigen wegen des dringenden Verdachts des Totschlags an.
Der Beschuldigte hat sich bis dato zum Tatvorwurf nicht geäußert.
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Quelle: news aktuell / dpa