Frankfurt (ots) - (kie) Die Frankfurter Polizei hat am gestrigen Dienstagabend in der Zeit von 20:15 bis Mitternacht gemeinsam mit der Stadtpolizei, der Bundespolizei und mit Unterstützung der Deutschen-Bahn-Sicherheit eine große Razzia im Bereich der Taunusstraße, Moselstraße und Niddastraße durchgeführt. Die polizeiliche Aktion diente der Aufdeckung und Verfolgung von Straftaten, aber auch der Verunsicherung von potentiellen Straftätern. Gerade im Hinblick auf Gewalttaten wie Raub oder Körperverletzung ist eine Zunahme der Gewaltbereitschaft gegenüber Opfern, aber auch gegen eingesetzte Polizeibeamte zu verzeichnen. Die gestrigen Kontrollen verliefen konfliktfrei. Aufgrund der geschilderten Veränderungen hat die Frankfurter Polizei bereits seit August 2015 für den Bereich des Bahnhofsviertels eine Konzeption entwickelt, die auch stetige Kontrollen und Aufklärungsmaßnahmen vorsieht. Die Stadtpolizei führte insgesamt fünf Gaststättenkontrollen durch. Drei der kontrollierten Betriebe wurden wegen Hygienemängeln und Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz vorübergehend geschlossen. Gestern Abend wurden in dem genannten Bereich rund 700 Personen kontrolliert und davon 166 durchsucht. Neben 14 erkennungsdienstlichen Behandlungen wurden acht Personen in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Ihnen werden ausländerrechtliche Verstöße vorgeworfen. Sichergestellt wurden unter anderem sechs Fahrräder und ein Handy. Hier besteht der dringende Verdacht, dass es sich um Hehlerware handelt. Neben einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker und zwei Bolzenschneidern wurden auch unversteuerte Getränke (160 Wodkaflaschen), ein Bargeldbetrag in Höhe von rund 7.000 Euro sowie Scheckkarten und Personalausweise in polizeiliche Verwahrung genommen. Die Ermittlungen zur Herkunft des Geldbetrages und der Scheckkarten sowie der Ausweise dauern noch an. Außerdem wurden bei einer Kontrolle in der Niddastraße bei mehreren Personen Haschisch und Marihuana sichergestellt. Die Maßnahmen der Frankfurter Polizei werden fortgesetzt.
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Quelle: news aktuell / dpa