Bremen (ots) - Flughafen Bremen, 06.01.2016, 18:10 Uhr
Der Angriff eines 32-jährigen Fluggastes endet am Bremer Flughafen mit seiner Bauchlandung: Er nimmt sein Gebiss heraus, steckt es "zur Sicherheit" in die Hosentasche, und springt mit getrecktem Bein zwei Bundespolizisten auf Kopfhöhe an. Sie weichen aus - er fliegt vorbei. Seine Kung-Fu-Einlage bleibt wirkungslos, und so klicken die Handschellen.
Vorgeschichte: Der 32-jährige Seemann war betrunken und in Folge seines rüpelhaften Benehmens durch den Flugkapitän vom Boarding nach Amsterdam ausgeschlossen worden. Er weigerte sich vehement, den Luftsicherheitsbereich zu verlassen. Zwei Bundespolizisten, die ihn zunächst beruhigen wollten, hatte er sich im Kreis des Publikums von 60 wartenden Fluggästen spontan als Sparringspartner ausgesucht. Sein Anflug misslang - er verletzte sich nur selbst an der Lippe, was ein Sanitäter des Flughafens als harmlos diagnostizierte.
Nachdem sein Repertoire finsterer Flüche gegen die Bundesbeamten verhallt war, folgte der Bereitschaftsrichter ihrem sachlichen Antrag: Blutentnahme und Gewahrsamnahme nebst einer Strafanzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
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Quelle: news aktuell / dpa