Kassel (ots) - (Sehen Sie auch die Erstmeldung des PP Nordhessen vom 7. Januar um 02:34 Uhr)
Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Nordhessen und der Kasseler Staatsanwaltschaft
Wie in der Pressemitteilung von heute Nacht berichtet, fand ein Autofahrer um kurz nach 22 Uhr einen verletzten Mann auf der Kreuzung Crumbacher Straße / Am Fieseler Werk in Lohfelden, der im Rückenbereich blutete. Der Verkehrsteilnehmer alarmierte umgehend über Notruf den Rettungsdienst und die Polizei.
Noch in der Nacht ist der 22-jährige Asylbewerber operiert worden. Er hatte eine Stichverletzung im oberen linken Rückenbereich, die nicht lebensgefährlich war. Erst am heutigen Nachmittag konnte das Opfer durch die Beamten des zuständigen Kommissariats 11 im Krankenhaus zu dem Angriff befragt werden. Demnach war er gestern Abend gegen 22 Uhr von der Crumbacher Straße kommend in Richtung der Straße Am Fieseler Werk zu Fuß unterwegs, um eine Tankstelle aufzusuchen. In der Straße Am Fieseler Werk hörte er von hinten Geräusche, während er auf seinem Handy schrieb. Er nahm kurz einen Fahrradfahrer wahr, drehte sich wieder um und ging weiter. Plötzlich verspürte er einen Schlag am Rücken und sah danach den Fahrradfahrer geradeaus weiterfahren. Das Opfer rief noch hinter dem Radfahrer her und sackte dann zusammen. Der 22-Jährige schleppte sich bis zur Kreuzung zurück, wo er dann gefunden wurde. Am heutigen Tag war der Bereich um den Tatort nochmals gründlich nach Spuren abgesucht worden. Dabei fanden die Beamten zwei Messer, die sichergestellt und kriminaltechnisch untersucht werden. Ob sie als Tatwaffe in Frage kommen, werden die Untersuchungen ergeben.
Den Radfahrer beschrieb das Opfer als einen Mann unter 30 Jahren, der einen Rucksack mitführte. Bei dem unbeleuchteten Fahrrad soll es sich um ein älteres Modell (kein sportliches Rad) gehandelt haben.
Die Ermittler bitten Zeugen, die Angaben zur Tat oder Täter machen können oder sonstige verdächtige Wahrnehmungen in diesem Bereich hatten, sich umgehend bei der Polizei in Kassel unter Tel.: 0561-9100 zu melden.
Jürgen Wolf Polizeihauptkommissar Tel.: 0561 - 910 1008
Dr. Götz Wied Oberstaatsanwalt Tel.: 0561 - 912 2717
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Quelle: news aktuell / dpa