Pressemeldungen für den Landkreis Ostallgäu & Kaufbeuren vom 15. Januar 2016
Die tagesaktuellen Meldungen der Polizeiinspektionen Buchloe, Kaufbeuren, Marktoberdorf, Füssen und der Polizeistation Pfronten, sowie Meldungen der Kriminalpolizei, der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen mit Regionalbezug.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Verkehrsunfallflucht
KAUFBEUREN. Am 14.01.2016 kam es vor der Einfahrt zur Firma „HS Systemtechnik GmbH“ im Reifträgerweg in Neugablonz zu einer Verkehrsunfallflucht. Dabei touchierte ein unbekanntes Fahrzeug einen grauen VW Passat, welcher am rechten Fahrbahnrand parkte. Es wurde die Fahrertür des geparkten Fahrzeugs beschädigt. Der verursachte Sachschaden beläuft sich auf etwa 1500 Euro. Hinweise an die Polizei Kaufbeuren unter Tel. 08341/9330.
(PI Kaufbeuren)
Trickbetrüger kaufen VW Bus 1000 Euro günstiger
PFRONTEN. Am Donnerstagnachmittag wurde ein 77-jähriger Mann beim Verkauf seines 10 Jahre alten VW-Busses durch angebliche Autohändler aus Hamburg um 1000 betrogen. Da die Käufer keine Überführungskennzeichen dabei hatten, ließ der Verkäufer seine Kennzeichen am VW-Bus und gab die Papiere heraus. Erst später stellte sich heraus, dass der Kaufpreis durch fingierte Anrufe gedrückt worden war und der Käufer im Vertrag falsche Personalien angegeben hatte.
Die Polizei rät beim Fahrzeugverkauf vorsichtig zu sein. Zudem ist es nicht ratsam, bei einem Verkauf die eigenen Kennzeichen am PKW zu belassen. Für die Überführung eines gekauften Fahrzeuges gibt es Kurzzeitkennzeichen.
(PSt Pfronten)
Verkehrsunfallflucht
NESSELWANG. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam ein Pkw-Fahrer auf der Kreisstraße OAL 23 bei Lachen von der Fahrbahn ab und überfuhr die dortige Verkehrsinsel. Dabei wurden Verkehrszeichen beschädigt und ein größerer Stein auf die Fahrbahn geschleudert. Der Unfallverursacher fuhr weiter ohne den Schaden zu melden oder sich um die Beseitigung des Steins zu kümmern. In der Nacht konnte dann ein anderer Pkw-Fahrer dem Stein auf der schneebedecken Fahrbahn nicht mehr ausweichen und überfuhr diesen. Dabei wurde der Unterboden des Pkw beschädigt und die Ölwanne aufgerissen. Am Pkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. An der Unfallstelle wurde Fahrzeugteile vom Unfallverursacher aufgefunden, die zu einem blau-grauen VW Passat neues Modell gehören. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Pfronten, Tel. 08363/9000.
(PSt Pfronten)
Pkw mutwillig zerkratzt
PFRONTEN. Ein unbekannter Täter hat am Donnerstagmorgen in der Zeit von 06.00 Uhr bis 08.00 Uhr einen geparkten Pkw im Römerweg-Nord ringsherum mit einem spitzen Gegenstand absichtlich zerkratzt. Derzeit geht die Polizei von einem gezielten Racheakt aus. Der Schaden am Pkw beträgt 5000 Euro. Dringend werden Zeugen gesucht, die Spaziergänger im Römerweg-Nord am Donnerstagmorgen gesehen haben, oder selbst als Spaziergänger unterwegs waren? Hinweise bitte an die Polizei Pfronten, Tel. 08363/9000. (PSt Pfronten)
Vorfahrtsverletzung
PFRONTEN. Am Donnerstagnachmittag übersah eine 34-jährige Urlauberin auf der Kreuzung in Pfronten-Weißbach, der neuen Staatsstraße 2520, das Zeichen „Vorfahrt achten“ und prallte in der Kreuzung mit einem Pkw zusammen, der auf der abknickenden Vorfahrtsstraße von Nesselwang kommend in Richtung Füssen unterwegs war. Beim Unfall wurde niemand verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von 6500 Euro.
(PSt Pfronten)
Heckscheibe eingeschlagen
PFRONTEN. Ein unbekannter Täter hat am vergangenen Wochenende an einem abgestellten Pkw bei einer Kfz-Werkstatt in der Füssener Straße in Pfronten-Kreuzegg die Heckscheibe mutwillig eingeschlagen. Der Schaden wurde erst gestern festgestellt. Die Tat dürfte mit der Serie der Sachbeschädigungen in der Nacht von Freitag auf Samstag in Pfronten zusammenhängen. Der Schaden beträgt ca. 500 Euro. Hinweise bitte an die Polizei Pfronten, Tel. 08363/9000.
(PSt Pfronten)
Trunkenheitsfahrt
MARKTOBERDORF. Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurde vergangene Nacht bei einem 51-jährigen Pkw-Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Ein durchgeführter Alkotest ergab einen Wert rund 1,5 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
(PI Marktoberdorf)
Angefahrener Pkw
MARKTOBERDORF. Gestern Nachmittag wurde auf dem Richard-Wengenmeier-Platz ein geparkter Pkw im Bereich des vorderen rechten Fahrzeughecks angefahren und beschädigt. Die Unfallverursacherin stieg aus und besah sich den Schaden. Anschließend setzte die Frau die Fahrt fort. Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet und die geschädigte Pkw-Fahrerin verständigt. An ihrem Pkw war ein Schaden in Höhe von ca. 2000 Euro entstanden. Anhand des vom Zeugen abgelesenen Kennzeichens konnte die Unfallverursacherin ermittelt werden.
(PI Marktoberdorf)
Schneefall führt zu Unfällen
HOPFERAU/RIEDEN. Witterungsbedingt kam es im morgendlichen Berufsverkehr zu etlichen Verkehrsstörungen im südlichen Ostallgäu. Neben mehreren Pkw, welche ohne Schaden ins Rutschen kamen, mussten Lkw-Fahrer ihre Fahrzeuge kurzfristig bis zur Räumung durch die Winterdienste abstellen. Die Polizeiinspektion Füssen musste zwei Verkehrsunfälle aufnehmen, bei denen glücklicherweise niemand verletzt wurde. In Rieden am Forggensee kam ein 40-jähriger Mann aus Kaufbeuren mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab. Hierbei entstand an dem Opel, welcher abgeschleppt werden musste, ein Schaden in Höhe von circa 2000 Euro. Zeitgleich befuhr ein 54-jähriger Lkw-Fahrer die Staatsstraße 2008 von Weizern in Richtung Hopferau. Kurz vor dem Eingang kam der Lkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit an die Witterungsverhältnisse ins Rutschen. Sein Heck schleuderte auf die Gegenfahrbahn und touchierte hierbei den entgegenkommende Pkw eines ebenfalls 54-Jährigen. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt, der Pkw war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von circa 8000 Euro.
(PI Füssen)
Verkehrskontrollen zur Faschingszeit
FÜSSEN. Die fünfte Jahreszeit – es ist wieder Fasching. Umzüge, ausgelassene Feten und Bälle bis in die frühen Morgenstunden. In Kostümen wird geschunkelt, gefeiert, gelacht. Es fließt reichlich Alkohol. Trotz Verkleidung sollte sich Jedermann bewusst sein, dass keine Ausnahme in Bezug auf bestehende Vorschriften gilt. Auch coole Cowboys und hübsche Prinzessinnen dürfen sich nicht alkoholisiert ans Steuer setzen.
Oft wird vergessen, dass bereits beim Überschreiten einer Promillegrenze von 0,3 der Entzug der Fahrerlaubnis drohen kann, wenn Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Beim Überschreiten von 0,5 Promille liegt eine Verkehrsordnungswidrigkeit vor, die eine Geldbuße und ein Fahrverbot nach sich zieht. Bei einem Wert über 1,1 Promille drohen der Entzug der Fahrerlaubnis sowie ein Strafverfahren.
Diese Konsequenzen müssen nicht sein, nach Alkoholgenuss bleibt das Gefährt stehen. Dies gilt übrigens auch für Fahrradfahrer. Hier liegt die Grenze für die absolute Fahruntüchtigkeit bei über 1,6 Promille bzw. bei festgestellten Ausfallerscheinungen auch bereits ab 0,3 Promille.
Die eigene Einschätzung trügt des Öfteren und die „paar Meter“, die man hofft ohne Polizeikontrolle nach Hause zu kommen können harte Folgen haben. Bei Verkehrskontrollen wird die Fahrtauglichkeit hinsichtlich Alkohol aber auch der Drogeneinfluss überprüft. Außerdem ist zu bedenken, dass auch die Fahrt am nächsten Morgen den Führerschein kosten kann. Wer ausgiebig bis in die Morgenstunden seinen Alkoholdurst stillt, muss mit Restalkohol rechnen! Auch viel Kaffee kann den Alkohol nicht verdünnen und eine kalte Dusche senkt den Promillespiegel nicht. Ein gut gemeinter Rat der Polizei, welche an Ihre Vernunft appelliert.
(PI Füssen )
Quelle: Bayerische Polizei