Görlitz (ots) - Möglicherweise verhinderten Bundespolizisten in der Nacht zum Freitag eine Kindesentziehung. Als die Beamten ein paar Stunden nach Mitternacht eine 27-jährige Ukrainerin und deren 5-jährigen Sohn auf dem Weg nach Polen überprüften, stellten sie fest, dass ein Ausreiseverbot für den Jungen vorlag. Dieses Ausreiseverbot war vom zuständigen Jugendamt in Bochum erlassen worden. Den Einlassungen der Mutter folgend wollte sie das Kind mit in die Ukraine nehmen bzw. es ihren Eltern übergeben, die auf der polnischen Seite schon warteten. Der Vater allerdings, der mit der 27-Jährigen das Sorgerecht teilt, war mit der Reise des gemeinsamen Sprösslings nicht einverstanden. Mit dem Segen des Jugendamtes fuhr er nach Ludwigsdorf und holte den 5-Jährigen nach Bochum zurück.
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Quelle: news aktuell / dpa