Kassel (ots) - Die Polizei in Nordhessen bekommt seit dem gestrigen Montag viele Telefonanrufe und Anfragen von besorgten Bürgerinnen und Bürger, die über die sozialen Netzwerke und Nachrichtendienste die Information erhalten haben, dass eine organisierte Bande unterwegs sei, die unter dem Vorwand, die gesetzlich vorgeschriebenen Rauchmelder überprüfen zu wollen, in Wohnungen und Häuser gelangen wollen, um arglose Opfer zu bestehlen. Dabei handelt es sich offenbar um einen Kettenbrief, zumindest geht keine genaue Örtlichkeit daraus hervor.
Der Polizei in Nordhessen liegen aktuell keine Strafanzeigen vor, die diese Information bestätigen. Auch gibt es keine konkreten Hinweise von Zeugen, die tatsächlich verdächtige Personen gesehen haben und beschreiben können. Die Hinweise, die die Polizei bislang erreicht haben, beziehen sich nur auf das Hören-Sagen.
Auch wenn die Nachricht möglicherweise eine gut gemeinte Präventionsinitiative ist und die Bevölkerung sensibilisiert und zu richtigem Verhalten anweist, niemand reinzulassen und die Polizei zu verständigen, sorgt sie auch für eine Verunsicherung in der Bevölkerung, die mit Fakten aktuell nicht zu belegen ist.
Losgelöst von den gesetzlichen Vorschriften der Hessischen Bauordnung über die Rauchmelderpflicht, überprüfen Polizei, Feuerwehr und andere Behörden nicht die tatsächliche Installation. Für den Einbau und die Überprüfung sind die Eigentümer selbst verantwortlich.
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Quelle: news aktuell / dpa