Dortmund (ots) - Lfd. Nr.:0103
Der Einsatz eines Streifenteams begann am 30. November, 16.20 Uhr, mit dem Hinweis "Ein Zeuge meldet Schussgeräusche aus einem Haus an der Mallinckrodtstraße" und endete mit einem Erfolg gegen die Straßenkriminalität in der Dortmunder Nordstadt.
Die Einsatzkräfte stießen im Rahmen ihrer Ermittlungen hinsichtlich der Schussgeräusche auf den 40-jährigen Besitzer einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Mallinckrodtstraße. Da genau diese Wohnung von Zeugen als Quelle der Schussgeräusche beschrieben wurde, konfrontierten die Beamten den 40-Jährigen mit dieser Zeugenaussage. Der Mann gab daraufhin zu, eine Schreckschusswaffe zu besitzen. Er bot den Beamten an, die Waffe alleine aus seiner Wohnung holen zu wollen.
Die Einsatzkräfte begleiteten den Wohnungsinhaber daraufhin zu seiner Wohnung. Als der 40-Jährige seine Wohnungstür öffnete, konnten die Beamten einen weiteren Unbekannten wahrnehmen. Diesen sprachen die Beamten aus der Wohnung heraus und nahmen ihn vorläufig fest, da nicht auszuschließen war, dass er im Besitz eben dieser Schusswaffe war. Kurz darauf stellten die Beamten durch die geöffnete Wohnungstür noch weitere Personen in der Wohnung fest. Als sie daraufhin die Wohnung aus gefahrenabwehrenden Gründen betraten, trafen sie auf fünf weitere Personen. Unter ihnen ein Kind.
In der Küche der Wohnung, auf der dortigen Arbeitsplatte, fanden die Einsatzkräfte diverse Betäubungsmittel, Verpackungsmaterial und zwei Feinwaagen. Hier entdeckten sie zudem eine Schreckschusswaffe. Bei einer anschließenden umfassenderen Wohnungsdurchsuchung stießen die Ermittler, neben weiteren Betäubungsmitteln, auf eine Vielzahl von Gegenständen. Bei diesen handelt es sich vermutlich um Hehlerware aus diversen Eigentumsdelikten. Diese, so der aktuelle Stand der Ermittlungen, dürften zum Teil aus Wohnungseinbrüchen aus dem Bereich Dortmund und Umgebung stammen.
Bei der Durchsuchung des tatverdächtigen 40-Jährigen fanden die Beamten noch einen vierstelligen Bargeldbetrag.
Der mutmaßliche Drogendealer und Hehler befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.
Hinsichtlich der aufgefundenen Gegenstände stellt die Kriminalpolizei Dortmund einen Link mit Lichtbildern zu Verfügung. Geschädigte, die möglicherweise Gegenstände als ihr Eigentum identifizieren, bitten wir, sich über die Rufnummer 0231 132 7849 beim Kriminalkommissariat 35, während der Bürozeiten zu melden (montags bis freitags, 08.00 bis 15.00 Uhr).
http://www.polizei.nrw.de/do_160122_gal/.
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Kim Freigang
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Quelle: news aktuell / dpa