Kassel (ots) - Am gestrigen Donnerstagabend waren Polizei und Feuerwehr bei einem Brand einer Leichtbauhalle an der Uni Kassel eingesetzt. Die Ermittler des für Brände zuständigen K 11 gehen davon aus, dass die Halle, die ohnehin kurz vor dem Abriss steht, vorsätzlich in Brand gesetzt wurde. Daher bitten die Beamten Zeugen, die Hinweise geben können, sich bei der Kasseler Polizei zu melden.
Ein Student hatte gegen 19 Uhr den Hausmeister der Uni über das Feuer an der Fassade des Gebäudes an der Moritzstraße gegenüber der Mensa informiert. Er wiederum alarmierte die Kasseler Feuerwehr, die den Brand bekämpfte. Nach Angaben der am Brandort eingesetzten Beamten war das Feuer an der Außenfassade der Leichtbauhalle ausgebrochen. Zwei Räume der Halle waren durch die Flammen, die gesamte Halle in Folge der erheblichen Rußablagerungen beschädigt worden. Wie die Ermittler des K 11 heute Morgen bei der Brandursachenforschung an der Brandstelle feststellten, hatten bislang Unbekannte zwei Löcher in die aus Gips- und Holzplatten bestehende Außenfassade getreten und dadurch Brandmittel eingebracht. Es sei klar erkennbar, dass das Feuer an diesen Stellen gelegt worden war, so die Brandermittler. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf einige Tausend Euro.
Die Beamten des K 11 der Kasseler Kripo bitten Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 0561 -9100 bei der Polizei in Kassel zu melden.
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Quelle: news aktuell / dpa