Stralsund (ots) - Am 23.01.2016 gegen 12:50 meldete ein besorgter Bürger der Polizei, dass es in Stralsund im Hausflur des Mehrfamilienhauses Peter-Blohm-Straße 17 sehr stark nach Hanfpflanzen riecht. Beim Eintreffen der Polizeivollzugsbeamten bestätigte sich der Sachverhalt. Auf der Suche nach der Quelle klingelten die Beamten auch an der Tür eines 31-jährigen Stralsunders. Als dieser seine Wohnungstür sehr zögerlich öffnete verstärkte sich der Hanfgeruch. Hierauf wurde der 31-jährige aufgefordert sich auszuweisen. Dieser Aufforderung kam er nicht nach, statt dessen beleidigte er die Beamten, versuchte die Wohnungstür wieder zu schließen. Als dies nicht gelang schlug er mit der Faust in Richtung der Polizisten. Diesen Angriff gegen ihre Person wehrten die Beamten ab, in dem sie die männlich Person zu Boden brachten und am Boden festhielten. Hieraus versuchte er sich zu befreien. Dies tat er, in dem er versuchte die Beamten in die Hand zu beißen und mit den Füßen zu treten. Dabei verletzte er sich selbst an seiner Nase und bekam Nasenbluten. Als er dies bemerkte spuckte er sein Blut gezielt in Richtung der Beamten und traf diese damit im Gesicht und an der Uniform. Daraufhin wurde die männliche Person gefesselt und in der Wohnung auf einen Stuhl gesetzt. Danach beruhigte er sich wieder. Bei der Besichtigung der Wohnung stellten die Beamten eine kleine Hanfplantage von 9 Pflanzen fest. Diese standen in Blumenkübeln und waren mit einer Wärme- und Lichtanlage versehen. Die Pflanzen wurden beschlagnahmt. Nach Abschluss der Maßnahme wurden dem Täter die Handfesseln abgenommen und er wurde darüber in Kenntnis gesetzt, dass gegen ihn Anzeigen wegen Widerstand, versuchte Gefährliche Körperverletzung, Beleidigung sowie wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet werden.
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Quelle: news aktuell / dpa