Neubrandenburg (ots) - Am 27.01.2016 wurde einer 73-jährigen Frau aus dem Bereich Malchin 20.000 Euro entwendet. Die Frau hatte vor einigen Tagen auf eine Zeitungsannonce reagiert, in welcher nach Antiquitäten oder alten Gegenständen aus dem häuslichen Bereich gesucht wurden. Die ältere Dame rief bei der in der Annonce angegebenen Handynummer an und teilte mit, was sie alles verkaufen möchte und es wurde ein Termin zur Begutachtung der Gegenstände vereinbart. Am 27.01.2016 um 13:30 Uhr erschienen zwei unbekannte Männer an ihrer Tür und wollten sich gerne die Gegenstände ansehen. Die Frau zeigte den beiden Männern alles ausführlich. Die beiden männlichen Personen waren kaufwillig und boten an, für die alte Nähmaschine, das alte Radio und die alte Schreibmaschine insgesamt 600 Euro bezahlen zu wollen. Dazu wurden einige Zettel ausgefüllt und durch die Geschädigte unterschrieben. Der Mann gab an, zur Bezahlung allerdings nur einen 1.000 Schein zu haben. Also ging die Geschädigte an ihr Versteck, in welchem sie 20.000 Euro aufbewahrt hatte, entnahm 400 Euro aus diesem und legte dieses Geld für die beiden Männer auf den Tisch. Sie haben das Geld genommen und dann fluchtartig die Häuslichkeit verlassen mit der Aussage, dass sie nur schnell das Fahrzeug umparken wollen. Die beiden Täter sind nicht wieder zurückgekommen. Wenig später bemerkte die 73-Jährige, dass die restlichen 19.600 Euro verschwunden waren. Bei den Tätern soll es sich nach Angaben der Geschädigten um zwei Männer im Alter zwischen 25 und 35 Jahre handeln, ca. 1,70 m groß, der eine schlank und der andere kräftig gebaut. Beide Täter haben deutsch ohne Akzent gesprochen. Die einzige Auffälligkeit ist, dass der kräftig gebaute Täter Linkshänder ist. In diesem Zusammenhang warnt die Polizei vor Betrügern. Lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung. Die Betrüger kommen meist zu zweit - der eine Täter lenkt ab und der andere Täter kann in der Zeit alles durchsuchen und wertvolle Gegenstände entwenden. Warnen Sie Ihre Eltern oder Großeltern vor solchen Betrugsmethoden.
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Quelle: news aktuell / dpa