Pasewalk/ Pomellen (ots) - In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages konnte im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Bundespolizeiinspektion Pasewalk zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität auf der BAB 11 in zwei Fällen Diebesgut sichergestellt werden.
Gegen 05:10 Uhr erfolgte die Kontrolle eines polnischen PKW. Im Fahrzeug stellten die Einsatzkräfte Werkzeugkoffer mit verschiedenen elektrischen Werkzeug- und Arbeitsgeräten fest. Einen Eigentumsnachweis konnten die drei polnischen Fahrzeuginsassen nicht vorweisen, zudem konnten sie keine plausiblen und damit glaubhaften Angaben zur Herkunft der Gegenstände machen. Auf einem der Werkzeugkoffer befand sich ein Firmenaufkleber einer Neustrelitzer Elektrotechnikfirma. Der Firmeninhaber bestätigte den Bundespolizisten auf Nachfrage telefonisch den Aufbruch eines seiner Firmenfahrzeuge und den Diebstahl der vor Ort befindlichen Werkzeuge.
Die Gegenstände im Wert von ca. 3.000 Euro wurden sichergestellt. Die drei 19- und 25-jährigen Männer, die in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen der Begehung von Eigentumsdelikten polizeilich in Erscheinung getreten waren, wurden vorläufig festgenommen. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Bandendiebstahls eingeleitet.
Wenig später, gegen 07:00 Uhr, kontrollierten die Einsatzkräfte einen weiteren polnischen PKW. Im Kofferraum dieses Fahrzeuges befanden sich insgesamt fünf Sätze Xenon-Scheinwerfer für Fahrzeuge der Marke Porsche. Die auf den Scheinwerfern befindlichen Kennzeichnungsaufkleber waren durch zerkratzen unkenntlich gemacht. Die beiden polnischen Fahrzeuginsassen gaben an, die Scheinwerfer auf dem Flohmarkt in Berlin erworben zu haben. Einen Eigentumsnachweis konnten auch sie nicht vorweisen. Die beiden 26- und 36-jährien Männer wurden ebenfalls vorläufig festgenommen und wegen des Verdachts der Hehlerei beanzeigt. Die Xenon-Scheinwerfer im Wert von ca. 15.000 Euro wurden sichergestellt.
Die weiteren Ermittlungen werden in beiden Fällen jetzt durch die sachlich zuständigen Landespolizeidienststellen geführt.
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Quelle: news aktuell / dpa