Pressebericht vom 01.02.2016

Pressebericht vom 01.02.2016 Aus dem Inhalt:

197. Betrunkener überquert Fahrbahn, wird von einem Pkw erfasst und schwer verletzt – Maxvorstadt

198. Serie von Einbruchsdiebstählen aus Wohnungen – Solln und Pullach

199. Versuchtes Tötungsdelikt – Maxvorstadt

200. Oberleitungsschaden an S-Bahn – Rosenheimer Platz

201. Terminhinweis: Beratungen zum Thema „Einbruchschutz“

197. Betrunkener überquert Fahrbahn, wird von einem Pkw erfasst und schwer verletzt – Maxvorstadt Am Sonntag, 31.01.2016, um 04.40 Uhr, überquerte ein 37-jähriger Ingenieur aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen die Seidlstraße zu Fuß und wollte zur dortigen Trambahnhaltestelle.

Zur gleichen Zeit befuhr eine 25-jährige Frau aus dem Landkreis Erding mit ihrem Pkw, Seat, Ibiza die Seidlstraße.

Der 37-Jährige überquerte nach aktuellem Ermittlungsstand die Fahrbahn, ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten und wurde etwa in der Fahrbahnmitte vom Pkw der 25-Jährigen erfasst. Der Ingenieur wurde auf die Motorhaube aufgeladen und stieß mit dem Kopf gegen die Windschutzscheibe. Durch das Abbremsen des Seat wurde er wieder abgeladen und fiel auf die Fahrbahn.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Fußgänger schwer verletzt und musste durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.
Die Autofahrerin blieb unverletzt.

198. Serie von Einbruchsdiebstählen aus Wohnungen – Solln und Pullach Bislang unbekannten Tätern gelang bereits am Donnerstag, 28.01.2016, bzw. Freitag, 29.01.2016, in den Münchner Stadtteilen Solln und Pullach in mehreren Wohnanwesen einzubrechen.

Aus den Wohnanwesen wurden Bargeld und Schmuckgegenstände, teilweise in sehr hohem Wert erbeutet.

Zeugenaufruf:
Wer hat im Zeitraum von Donnerstag, 28.01.2016, ab 15.00 Uhr, bis Freitag, 29.01.2016, kurz vor Mitternacht, in den Stadtteilen München-Solln im Bereich Diefenbachstraße, Buchhierlstraße, Buchauerstraße und Frans-Hals-Straße und weiter im Bereich der Weltistraße, Sambergerstraße und Schuchstraße und in Pullach im Wohngebiet Pater-Rupert-Mayer-Straße und Schubertstraße verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Einbruch stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 51, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Präventionshinweis der Münchner Polizei:
Schon mit einfachsten Vorsichtsmaßnahmen können Sie das Risiko eines Einbruchs in Ihre Wohnung vermindern.
Verschließen Sie alle Wohn- und Eingangstüren sowie alle Fenster (auch gekippte Fenster sind für Einbrecher oft in wenigen Sekunden zu öffnen)!
Verstecken Sie niemals ihren Wohnungsschlüssel (beinahe alle Verstecke wie im Blumenkübel oder unter der Fußmatte sind dem Einbrecher bekannt)!
Während längeren Abwesenheiten (z.B. Urlaub, Geschäftsreise) sind Hinweise, die dem Einbrecher verraten, dass ihre Wohnung zur Zeit nicht bewohnt wird, unbedingt zu vermeiden (z.B. geschlossene Jalousinen zu jeder Tages- und Nachtzeit oder nicht geleerte Briefkästen)!
Weitere wichtige Hinweise finden Sie in unseren polizeilichen Informationsbroschüren und im Internet unter www.polizei-beratung.de.
Für eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz stehen Ihnen unsere Experten des Präventions- und Opferschutzkommissariat K 105 unter der Telefonnummer 089/2910-3430 zur Verfügung.

199. Versuchtes Tötungsdelikt – Maxvorstadt Am Samstag, 30.01.2016, gegen 04.30 Uhr, fielen ein 52-jähriger Hilfsarbeiter und seine zwei Begleiter wegen fortgesetzter Ruhestörung im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofs auf. Zwei Beschäftigte der DB-Sicherheit forderten die drei deshalb auf, den Bahnhofsbereich zu verlassen. Während die zwei Begleiter dem Platzverweis sofort Folge leisteten, musste der 52-Jährige mehrfach des Platzes verwiesen werden.

Als ihn die DB-Sicherheitsmitarbeiter im Bereich des Ausgangs zur Prielmayerstraße am Hauptbahnhof erneut antrafen, sprang der 52-Jährige unvermittelt einen Sicherheitsmann an, umarmte ihn und stach ihn mit einem messerähnlichen Gegenstand in den Rücken.

Die beiden Sicherheitsleute konnten ihn sofort zu Boden bringen, fesseln und ihn der Bundespolizei überstellen, die ihn vorläufig festnahm.

Der angegriffene Sicherheitsmann trug glücklicherweise eine Stichschutzweste, was ein Eindringen der Tatwaffe in den Körper verhinderte und diesen vor einer schwerwiegenden Verletzung schützte.

Die Staatsanwaltschaft stuft den Angriff als versuchtes Tötungsdelikt ein, weshalb die Mordkommission die weitere Sachbearbeitung übernahm.

Der Tatverdächtige wurde dem Haftrichter vorgeführt, dieser ordnete Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes an.

200. Oberleitungsschaden an S-Bahn – Rosenheimer Platz Am Montag, 01.02.2016, um 07.25 Uhr, gingen mehrere Anrufe beim Polizeinotruf wegen eines Knallgeräusches am Rosenheimer Platz ein. Sofort wurden mehrere Einsatzfahrzuge der Münchner Polizei zum Einsatzort beordert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein technischer Defekt (Oberleitungsschaden) der Auslöser war.

201. Terminhinweis: Beratungen zum Thema „Einbruchschutz“ Die Dämmerungswohnungseinbruchszeit dauert nach wie vor an. Aus diesem Anlass informiert die Polizeiinspektion 47 erneut über dieses Thema und will die Bürger entsprechend sensibilisieren. Neben den materiellen Schäden bei Einbrüchen entstehen auch oft langwierige psychische Folgeschäden. Nicht selten müssen diese Traumata therapeutisch behandelt werden.

Sehr wichtig ist die hilfreiche Mitarbeit der Münchner Bürger. Immer wieder werden Einbrecher auf frischer Tat festgenommen, weil aufmerksame Zeugen, nachdem sie etwas Verdächtiges beobachtet, sofort zum Telefon gegriffen und die 110 gewählt hatten.
Für die Polizei ist es sehr wichtig, dass bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort der Polizeinotruf 110 gewählt wird. In den letzten 4 Jahren ist die Zahl solcher Anrufe wegen verdächtiger Wahrnehmungen, Personen, Fahrzeugen und Geräuschen in unserer Einsatzzentrale gestiegen. Der altbewährte Slogan “Rufen Sie lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig den polizeilichen Notruf an!“ trifft auch hier zu 100% zu.

Wie kann ich mich vor einem Wohnungseinbruch schützen?

Für eine kostenlose Beratung zum Einbruchschutz stehen Ihnen unsere Experten des Kommissariates 105 - Prävention und Opferschutz - unter der Telefonnummer 089/2910-3430 zur Verfügung. Wir bemerken, dass viele Bürger ihre Wohnungen und Häuser mit entsprechender Technik einbruchssicherer machen. Darauf lässt sich die leicht erhöhte Zahl versuchter Einbrüche zurückführen. Je länger die Zeitspanne wird, die Einbrecher brauchen, um gut gesicherte Fenster und Türen gewaltsam zu öffnen, desto häufiger brechen sie ihre Taten ab. Das Risiko entdeckt zu werden, wird für Sie zu hoch.

Auch ihre Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) möchte sie informieren und bietet Ihnen an folgenden Tagen und Örtlichkeiten, in Form eines Informationsstandes, Beratungen an:

Mittwoch, 03.02.2016 von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr; Wochenmarkt, Karl-Köglsperger-Str., 80939 München

Dienstag, 16.02.2016 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr; V-Markt, Maria-Probst-Str. 6, 80939 München

Quelle: Bayerische Polizei