Pressemeldungen für den Landkreis Oberallgäu & Kempten vom 1. Februar 2016 (Nachtrag)
Tagesaktuelle Meldungen der Lindauer Schleierfahndung.
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1013/ -1012); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.
Falsche Identität aufgedeckt
LINDAU / IMMENSTADT. Im Rahmen der Schienenfahndung auf Höhe Immenstadt überprüften Lindauer Fahnder am Samstag einen vermeintlichen Slowenen in einem Regionalzug.
Der 20-Jährige wies sich mit einem slowenischen Personalausweis und einem slowenischen Führerschein aus. Die beiden vorgelegten Ausweispapiere stellten sich bei näherer Überprüfung als Totalfälschung heraus. Der falsche Slowene wurde vorläufig festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt. Hierbei stellte sich heraus, dass er eigentlich Kosovare ist und bereits von einer deutschen Staatsanwaltschaft wegen Diebstahls gesucht wird. Der Kosovare wird wegen einer Urkundenfälschung und wegen illegalen Aufenthalts zur Anzeige gebracht, da er versucht hatte mit den slowenischen Dokumenten eine EU-Freizügigkeit vorzutäuschen.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Banane in Aluminiumfolie
LINDAU / KEMPTEN. Lindauer Schleierfahnder befanden sich im Bereich Kempten auf der Schiene und überprüften am Samstag einen 22-jährigen Fahrgast. Bereits bei Annäherung zum Zugabteil fiel den Beamten der süßlich-aromatische Geruch auf. Die Überprüfung der Person verlief zunächst negativ und auch bei der Durchsuchung wurden keine verdächtigen Gegenstände aufgefunden. Erst als man den Abfallbehälter des Zugabteils überprüfte, fand man einen länglichen Gegenstand in Alufolie verpackt, welcher an eine Banane erinnerte und eine Reiseverpflegung suggerierte. Der Inhalt entsprach aber nicht einer Banane sondern es handelte sich um Marihuana, welches derart raffiniert verpackt war.
Der Mann wurde aus dem Zug genommen und zur Polizeiinspektion Kempten verbracht. Hierbei versuchte er immer wieder Passanten für sich zu solidarisieren und lehnte jede weitere Kooperation ab. Er gab zu verstehen, dass er der hiesigen Polizei nicht traue. Dem jungen Mann erwartet nun ein Strafverfahren nach dem Betäubungsmittelgesetz.
(Polizeiinspektion Fahndung Lindau)
Quelle: Bayerische Polizei