POL-LG: Gemeinsame Presseerklärung ZKI Lüneburg – StA Lüneburg Festnahmen nach Raubüberfall

02.02.2016 – 17:37

Lüneburg (ots) - Raubserie vor Aufklärung Am 01.02.2016 gelang es der ZKI Lüneburg, FK Bandenkriminalität, in Zusammenarbeit mit Spezialkräften aus Lüneburg und Sachsen-Anhalt nach einem Raubüberfall auf eine Bäckereifiliale in Gifhorn, OT Gamsen, zwei mutmaßliche Täter festzunehmen. Den Beschuldigten, einem 31 jährigen sowie einem 40 jährigen Hamburger, wird vorgeworfen, in einer Bäckereifiliale eine Angestellte mit einem Faustschlag angegriffen und so Bargeld und ein Handy erlangt zu haben, dabei wurde die Angestellte auch mit Reizgas attackiert. Anschließend flüchteten die Beschuldigten. Ein Mann konnte auf dem Weg zum Fluchtfahrzeug festgenommen werden, der zweite entkam vorerst mit dem Fahrzeug. Auf der Flucht vor den Polizeikräften verunfallte das Fahrzeug in einem Waldstück. Der Beschuldigte setzte die Flucht zu Fuß fort. Durch den Einsatz eines Hubschraubers der Bundespolizei konnte der Flüchtige in dem Waldstück gesichtet und von den Spezialkräften festgenommen werden. Diese Festnahme steht im Zusammenhang mit Ermittlungen zu einer Raubserie in Norddeutschland. Nach einem Raubüberfall auf einen Getränkemarkt in Amelinghausen (LK Lüneburg) am 06.01.2016 hat das FK Bandenkriminalität der Zentralen Kriminalinspektion Lüneburg die Ermittlungen übernommen. Nach einem Zeugenhinweis konnte ein Täterfahrzeug ermittelt werden, welches die Ermittler auf die Spur der mutmaßlichen Täter brachte. Derzeit stehen die Beschuldigten im Verdacht, neben den Taten in Gifhorn und Amelinghausen auch für weitere Straftaten verantwortlich zu sein. In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob die Männer für weitere Raubüberfälle auf Juweliere im Heidekreis, im Landkreis Rotenburg sowie für einen Raubüberfall auf eine Spielhalle in Meckelfeld, LK Harburg, als Tatverdächtige in Frage kommen. Das Amtsgericht Lüneburg hat am Nachmittag auf Antrage der sachleitenden Staatsanwaltschaft Lüneburg Haftbefehle für die beiden Männer erlassen.

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Quelle: news aktuell / dpa