Raubüberfall war vorgetäuscht
REGENSBURG. Durch intensive Ermittlungen konnte die Kripo Regensburg einem jungen Mann nachweisen, dass er einen bei der Polizei angezeigten Raubüberfall frei erfunden hatte.
Wie bereits berichtet, erstattete ein 25-jähriger Straubinger Strafanzeige, da er in den frühen Morgenstunden des 24.01.2016 vor einem Lokal in der Augustinergasse von mehreren Männern niedergeschlagen worden war. Seit dieser Zeit fehlen ihm, so seine Einlassungen, auch mehrere Gegenstände, die er in seiner Geldbörse deponiert hatte, u.a. seine EC-Karte. Zum Zeitpunkt der Kartensperrung war bereits eine Abhebung im Wert von mehreren Hundert Euro getätigt worden.
Bei den Ermittlungen der Kripo Regensburg stellte sich nun heraus, dass der Mann selbst das Geld an einem Geldautomaten abgehoben hatte. Bei seiner Vernehmung räumte er ein, den Raubüberfall frei erfunden zu haben, ohne jedoch ein konkretes Motiv zu nennen. Der 25-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat.
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Veröffentl. am 03.02.2016, 16.15 Uhr
Quelle: Bayerische Polizei