Oldenburg (ots) - Stuhr/Groß Mackenstedt
Am Donnerstag, 04. Februar 2016, führten Beamte der Polizeidi-rektion Oldenburg eine Kontrolle mit Schwerpunkt "Erkennen technische Mängel an Nutzfahrzeugen", auf dem Autohof Groß-Mackenstedt in der Gemeinde Stuhr an den BAB 1 und 28 durch.
Die Beamten kontrollierten 17 gewerbliche Gütertransporte. Von den kontrollierten Fahrzeugen wurden 15 Fahrzeuge mit teilweise erheblichen Mängeln beanstandet. Dieses entspricht einer Beanstandungsquote von 88 Prozent. Die Bilanz ist eher ernüchternd, zeigt sie doch die Notwendig derartiger Kontrollen und das Erfordernis der technischen "Unterwegskontrollen".
Sieben dieser beanstandeten Fahrzeuge musste aufgrund der schwerwiegenden technischen Mängel die Weiterfahrt bis zum Beheben der Mängel vor Ort ganz untersagt werden. Zwei Fahrzeugen wurde die Weiterfahrt nur bis zur nächstgelegenen Reparaturwerkstatt gestattet. Diesen Fahrzeugen wurde der Betrieb vorläufig untersagt.
Hier die beiden gravierendsten Verstöße:
Dem polnischen Fahrer eines deutschen Lkw mit Anhänger, der mit seinem leeren Gespann auf der Fahrt vom Münsterland nach Hamburg war, wurde der weitere Betrieb des Fahrzeuges durch den zuständigen Landkreis untersagt, weil sowohl Lkw als auch der Anhänger erhebliche Mängel am Fahrzeugrahmen und an der Zugdeichsel aufwiesen. Unter anderem war der Drehkranz der Anhängerdeichsel angebrochen. Den Fahrzeughalter erwartet nun neben den hohen Reparaturkosten (wenn das Fahrzeug überhaupt reparabel ist) auch ein empfindliches Bußgeld.
Bei einem französischen Sattelzug, der mit ca. 10 Tonnen Kunst-stoffmüll von Casablanca aus auf dem Weg nach Hamburg war, wurden an dem Sattelanhänger erhebliche Mängel an der Bremsanlage festgestellt. So war eine Bremsscheibe gebrochen, mehrere Ventile der Bremsanlage funktionierten nicht und die Luftfederung war defekt. Dieses Fahrzeug wurde auf dem kürzesten Wege aus dem Verkehr gezogen und zur Reparatur in eine Fachwerkstatt begleitet. Der Fahrzeughalter musste eine hohe Sicherheitsleistung hinterlegen.
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Quelle: news aktuell / dpa