Anklam (ots) - Ganze Arbeit leisteten zwei Zeugen, als sie am 06. Februar 2016, 20:40, nach einer gesehenen gefährlichen Köperverletzung, bei der ein in Anklam wohnhafter 30-jähriger Mann in der Steinstraße geschlagen wurde, zur Hilfe eilten und die Polizei auf die Spur der drei Tatverdächtigen brachte. Nach bislang vorliegenden Ermittlungsergebnissen befand sich der Geschädigte als Fußgänger in der Steinstraße, als er sich drei jungen Männern konfrontiert sah, die unvermittelt auf ihn einschlugen und zu Fall brachten. Wegen erlittener Gesichtsverletzungen musste er noch am Ort medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in das Anklamer Klinikum gebracht werden. Während die Täter weiterzogen, eilte ein 44-jähriger Anwohner, der die Straftat vom Fenster aus gesehen hatte, zur Hilfe. Eine vorbeifahrende 22-jährige Pkw-Fahrerin folgte den Männern abgesetzt bis in die Pasewalker Straße, wo sie in ein Haus verschwanden. Die Polizei hatte somit viele Ermittlungsansätze, wie sehr gute Personenbeschreibungen und eine mögliche Wohnanschrift der Täter. Aufgrund der dann insgesamt vorliegenden Informationen zu den möglichen Tatverdächtigen im Alter von 19 (aus Anklam), 25 (Wolgast) und 30 (Anklam) Jahren, so liegen zwei von ihnen über 20 bzw. 40 Mal wegen Körperverletzungen ein, rückte das Polizeihauptrevier Anklam mit sechs Streifenwagenbesatzungen an. Letztendlich drohten die gerade heimgekehrten Tatverdächtigen, die den Tatvorwurf bestritten, den Einsatzkräften Schläge an und widersetzten sich u. a. den polizeilichen Maßnahmen, wie Bildaufnahmen von Verletzungen und getragener Bekleidung. Die Ermittlungen dauern an.
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Quelle: news aktuell / dpa